Für Familien

Neue Partei "Die Christen" wollen Volksbegehren

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Die neue Partei ist gegründet worden, weil sich ihre Mitglieder von keiner der bestehenden Partei vertreten fühlen.

Sie wollen ein "Kinder- und Familien-Volksbegehren" starten und bei der Niederösterreichischen Landtagswahl im Frühjahr 2008 antreten: "Die Christen" haben sich am Donnerstag als neue politische Partei präsentiert. Ihre Schwerpunkte sind Ehe und Familie, Erziehung und Bildung, Lebensschutz sowie Kultur.

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Keine Vertretung
Die Gründung sei erfolgt, weil "gläubige Christen im Land eigentlich keine politische Vertretung" hätten, so Bundesobmann Alfons Adam. Es sei "völlig sinnlos zu versuchen, echte christliche Politik in irgendeiner der bestehenden Parteien durchzusetzen".

Laut Adam gibt es inzwischen Landesgruppen in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark. In Oberösterreich werde es "vermutlich demnächst" so weit sein.

Müttergehalt und Familiensplitting
Für das "Kinder- und Familien-Volksbegehren" suchen "Die Christen" nun Unterstützer. Erreicht werden soll die Einführung eines Müttergehalts, die Änderung des Familienlastenausgleichsgesetzes (Erhöhung der Familienbeihilfe) und des Einkommenssteuergesetzes (Einführung der Familienbesteuerung mit Familiensplitting). Die Neo-Partei hofft, die erforderlichen 8.032 Unterstützungserklärungen zusammen zu bekommen.

Bei der NÖ-Wahl 08 werden "Die Christen" erstmals antreten. Jeweils 50 Unterstützungsunterschriften in jedem der 21 Wahlkreise müssen sie dafür schaffen. Ihr Ziel ist das Überschreiten der Vier-Prozent-Hürde und der Einzug in den Landtag.

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