Getürkt?

ÖVP-Superpraktikant wird zur Lachnummer

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Donnerstag entscheidet sich, wer Prölls ,Assi‘ wird. Das Ergebnis sei getürkt, sagen Kritiker.

Die ÖVP versucht mit dem „Superpraktikanten“ junge Wählerschichten anzusprechen – doch die Aktion bringt ihr harsche Kritik ein: In der Online-Community flickr wurde eine Statistik veröffentlicht, die zeigt, dass es beim Voting möglicherweise nicht mit rechten Dingen zugegangen sein könnte. Die Quoten der (durchwegs braven und angepassten) Finalisten seien mehrmals verdächtig sprunghaft angestiegen. Zwei Favoriten der ersten Runde schauten durch die Finger: ein grüner Komiker sowie ein Rollstuhlfahrer.

ÖVP-Sprecher Gerald Fleischmann weist das zurück, die fünf Finalisten – zwei junge Männer (davon ein VP-Mitglied) und drei junge Frauen – hätten eben besser mobilisiert. Wie auch immer: Den oder die Praktikantin wählt heute bei der Finalveranstaltung eine Jury. A la Starmania wird VP-Chef Josef Pröll von einem Thron aus Kommentare abgeben. Der Job startet am Montag. Erste Aufgabe: Betreuung des neuen Wissenschaftsministers.

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