Nach Karl-Vorschlag

Studenten drohen wieder mit Protest

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Die ÖH lehnt allgemeine Zugangsbeschränkungen für alle Studienrichtungen ab.

Die Studenten wollen künftige Zugangsbeschränkungen in allen Studienfächern, wie sie von ÖVP-Wissenschaftsministerin Beatrix Karl am Mittwoch angedeutet wurden, notfalls mit Protesten verhindern. Dies erklärte die Vorsitzende der Hochschülerschaft, Sigrid Maurer, in der Nacht auf Donnerstag in der ZIB 24 des ORF.

Zu wenig Akademiker
Karl habe "nicht verstanden, worum es geht" und eskaliere die Situation. Anstatt Beschränkungen einzuführen, solle allen ein Studium ermöglicht werden, sagte Maurer. Es gebe in Österreich zu wenig Studierende.

Limit für alle Studien
Karl hatte davor erklärt, sie könne sich neben Zugangsbeschränkungen in den Massenfächern solche "zu einem späteren Zeitpunkt" auch für alle Studienrichtungen vorstellen. So sollten die "Eignungen und Neigungen" der Studierenden beurteilt werden. Das könnte "durchaus auf freiwilliger Basis" geschehen.

Karl stellt sich am Donnnerstag in Wien Fragen von Vertretern der Hochschülerschaft und Hörsaal-Besetzern.

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