Chronologie

Flugzeugunglücke bei der Landung

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In den vergangenen Jahren gab es nach missglückten Landungen und Notlandungen immer wieder Tote und Verletzte. oe24.at dokumentiert einige Fälle:

15.03.1999: Bei der missglückten Landung einer Maschine der staatlichen koreanischen Fluggesellschaft Korean Air werden 60 Menschen verletzt. Die Maschine vom Typ MD-83 mit 152 Menschen an Bord schießt beim zweiten Landeanflug in Pohang über die Landebahn hinaus und kracht gegen eine Schutzmauer. Ursache waren schlechte Sichtverhältnisse, starker Wind und Regen.

24.08.1999: Auf dem taiwanesischen Flughafen von Hualien führt ein Flugzeug vom Typ MD-90 eine Notlandung durch. Von den 90 Passagieren und sechs Crew-Mitgliedern werden 28 verletzt. Kurz vor der planmäßigen Landung war im Passagierraum ein Feuer ausgebrochen.

06.03.2000: Eine Boeing 737 mit 142 Menschen an Bord verunglückt auf dem US-Flughafen Burbank (Los Angeles). Die Maschine der South-West Airlines schießt über das Ende der Landebahn hinaus und schlittert knapp an einer Tankstelle vorbei. Das Flugzeug kommt erst auf einer sechsspurigen Straße zum Stehen. Sechs Flugzeuginsassen, darunter der Pilot und der Co-Pilot, werden verletzt.

02.08.2005: Wie durch ein Wunder überleben alle 309 Insassen einer Air-France-Maschine eine schwere Bruchlandung in Kanada. Die Maschine geht in Flammen auf, während die Passagiere um ihr Leben laufen. Der aus Paris kommende Airbus A340 war in einem Gewittersturm mehr als 200 Meter über die regennasse Landebahn in Toronto hinausgeschossen. Der Pilot wird schwer verletzt.

07.03.2007: Bei einem Flugzeugbrand auf der indonesischen Insel Java können sich 119 der insgesamt 140 Passagiere und Besatzungsmitglieder aus einer brennenden Maschine retten. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft Garuda war in Yogyakarta mit brennenden Reifen über die Landebahn hinaus geschlittert und in einem Reisfeld zum Stehen gekommen.

17.07.2007: Ein Airbus A320 der brasilianischen Fluggesellschaft TAM mit 186 Menschen an Bord schießt mitten in der Millionenmetropole Sao Paulo bei der Landung über die regennasse Landebahn des Flughafens Congonhas hinaus. Anschließend rutscht er über eine Hauptstraße und rast in eine Tankstelle und ein Geschäftsgebäude. Bei dem schwersten Flugzeugunglück in der Geschichte Brasiliens sterben 200 Menschen.

30.05.2008: Ein Airbus A320 der salvadorianischen Fluggesellschaft Taca schießt bei der Landung in Tegucigalpa (Honduras) über die nasse und zu kurze Landebahn hinaus auf eine Straße. Dort stößt die Maschine mit mehreren Autos zusammen, ehe sie gegen einen Hang prallt. 127 der 130 Flugzeuginsassen überleben. Der Airbus war von Los Angeles über El Salvador nach Tegucigalpa unterwegs.

10.06.2008: Ein mit 214 Menschen besetzter Airbus A310 der Sudan Airways rutscht nach der Landung in der sudanesischen Hauptstadt Khartum bei schlechten Wetterbedingungen über die Landebahn hinaus und geht in Flammen auf. Mindestens 171 Menschen können sich aus den brennenden Trümmern retten. Die Maschine war von Amman über Damaskus nach Khartum geflogen.

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