Traum auf Rädern

Bertone baut einen Aston Martin Kombi

26.02.2013


Einzelstück auf Rapide-Basis wurde auf Kundenwunsch gefertigt.

Zur Vollversion des Artikels
© Bertone
Zur Vollversion des Artikels

Wie berichtet, stellt Aston Martin auf dem Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) gleich zwei Neuheiten vor. Zum einen den Vantage SP10 , zum anderen den neuen Rapide S (558 PS). Doch nicht nur die Briten selbst stellen in Genf neue Versionen vor. Auch die italienische Design-Schmiede "Bertone" zeigt in der Schweiz einen ganz besonderen Aston Martin. Eine echte Überraschung ist das jedoch nicht. Schließlich arbeiten die beiden Firmen bereits seit über 60 Jahren zusammen.

© Bertone

Eine automobile Kehrseite zum Dahinschmelzen.

Design
Der "Jet 2+2" genannte Shooting Brake nutzt die Basis des (noch) aktuellen Rapide mit 477 PS und wurde als Einzelstück für einen reichen Kunden angefertigt. Beim Design zeigt sich, dass die Leute von Bertone ihr Handwerk bestens verstehen. Das verlängerte Dach mit dem ziemlich steilen Abschluss wirkt wie aus einem Guss. Während der Vorderwagen bis zur B-Säule nahezu unverändert blieb, erweist sich das Heck als wahrer Augenschmaus. Egal ob das durchgehende Leuchtband, die bogenförmig gestalteten Rückleuchten oder die bündig in die Schürze integrierten Endrohre - hier stimmt einfach jedes Detail. Ein wenig erinnert das Hinterteil des Jet 2+2 an die Porsche Studie "Panamera Sports Turismo "(Diashow unten), wirkt insgesamt jedoch eleganter. Wie viel Ladeliter sich im Kofferraum auftun, wurde nicht verraten. Das dürfte bei diesem Auto aber auch eine eher nebensächliche Rolle spielen.

© Bertone

Vier Einzelsitze sowie Holz und Leder soweit das Auge reicht.

Innenraum
Bei der Gestaltung des Innenraums war der Käufer ebenfalls stark integriert. Die Mischung aus hellem Leder und dunklem Holz passt hervorragend. Wie bei der Limousine gibt es auch im "Kombi" vier Einzelsitze, auf denen es selbst im Fond Erwachsene bequem aushalten.

Vorbilder
Der Jet 2+2 hat zwei berühmte Vorfahren. Im Jahr 1961 baute Bertone erstmals einen Aston Martin zu einem Shooting Brake um. Das Ergebnis war der legendäre "Jet". 2004 entstand dann noch der "Jet 2" auf Basis des damals aktuellen Vanquish.

Wie viel Geld der Sammler von Luxus-Autos für seinen Spezial-Rapide auf den Tisch legen musste, wurde indes nicht verraten.

 

Fotos vom Rapide S

Fotos vom Panamera Sports Turismo

Fotos vom neuen Vanqish:

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel