Gute Ergebnisse

NCAP-Crashtest: 5 von 6 Pkw mit Bestnote

28.08.2012


Audi A3, Ford B-MAX, Kia Cee'd, Renault Clio und Volvo V40 überzeugten.

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© EuroNCAP
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Der aktuelle Euro NCAP-Crashtest , der regelmäßig von den großen europäischen Autofahrerclubs durchgeführt wird - für Österreich war wie immer der ÖAMTC mit dabei -, brachte großteils wieder erfreuliche Ergebnisse. Fünf von sechs Testkandidaten, Audi A3 , Ford B-MAX , Kia Cee'd , Renault Clio und Volvo V40 erreichten die Höchstwertung von fünf Sternen. Nur der Isuzu D-Max (Pick-up) schnitt schlechter ab, erhielt aber immer noch ordentliche vier Sterne. Hauptgrund für diese Wertung waren schwächere Ergebnisse in den Bereichen Fußgänger- und Kindersicherheit.

Fortschritte bei Fußgängersicherheit
Generell zeigt sich ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang mit den Ergebnissen des Crashtests zufrieden: "Die meisten der getesteten Fahrzeuge konnten in mehreren Kategorien Top-Werte einfahren. Speziell das bisherige Sorgenkind, die Fußgängersicherheit, haben die Hersteller teilweise stark verbessert." Für diesen Bereich gelten seit 1. Jänner 2012 verschärfte Kriterien. Seither müssen die Fahrzeuge bei der Fußgängersicherheit mindestens 60 Prozent der möglichen Punkte erreichen, um eine Gesamtwertung von fünf Sternen zu bekommen. Besonders hervorzuheben ist der Volvo V40, der in diesem Bereich mit sehr guten 88 Prozent bewertet wurde. Wie berichtet, verfügt der schwedische Kompaktwagen als erstes Auto der Welt über einen Fußgänger-Airbag, der unter der Motorhaube hervorkommt und so den Aufprall maßgeblich abfedert. Der Isuzu D-Max verpasste die strengen Anforderungen mit 51 Prozent hingegen relativ deutlich.

Erwachsenensicherheit
Im Volvo V40 (98 Prozent) und im Audi A3 (95 Prozent) sitzt man sehr sicher. "Der Sicherheitsstandard beider Autos ist beeindruckend. Nur noch in Detailbereichen zeigen die Fahrzeuge leichte Schwächen", so der Cheftechniker. Schlusslicht ist mit 83 Prozent auch im Bereich der Erwachsenensicherheit der Isuzu D-Max. Vor allem beim Frontaufprall gibt es für Fahrer und Beifahrer im Brust- und Oberschenkelbereich erhöhtes Verletzungsrisiko. Ähnliches gilt für Kia Cee'd und Renault Clio, die insbesondere beim Pfahltest (Seitenaufprall gegen einen Baum oder Lichtmasten) deutliche Schwächen offenbarten.

Kindersicherheit
Im aktuellen Crashtest wurde die Kindersicherheit für 18 Monate bzw. drei Jahre alte Kinder überprüft. In diesem Bereich schnitten alle Testkandidaten gut bzw. sehr gut ab. Hervorzuheben sind der Renault Clio mit 89 und der Kia Cee'd mit 88 Prozent. Schlusslicht auch in diesem Kriterium: Der Isuzu D-Max mit 67 Prozent.

Sicherheitsassistenzsysteme
Auch hier konnten die Testkandidaten im Großen und Ganzen überzeugen. Leichten Verbesserungsbedarf gibt es beim Ford B-MAX und beim Isuzu D-Max, die hier mit 71 Prozent bewertet wurden. "Besser als beim Volvo V40 können es die Hersteller aktuell hingegen nicht machen. ESP, selbst programmierbarer Speed-Limiter sowie Gurt-Erinnerung für Vorder- und Rücksitze sind serienmäßig vorhanden", erklärt Lang. Somit lässt der Schwede im Bereich der Assistenzsysteme keinerlei Wünsche offen.

Fotos vom Test des neuen V40

Fotos vom Test des neuen Audi A3

Fotos vom neuen Renault Clio

Fotos vom Ford B-Max

Fotos vom neuen Kia Cee´d

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