Einstiegs-Selbstzünder

Honda Civic mit 1,6-Liter-Diesel im Test

24.06.2013


Das 120 PS-Aggregat passt hervorragend zum kompakten Japaner.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
Zur Vollversion des Artikels

Dass Honda nicht nur der größte Motorenhersteller der Welt ist, sondern diesbezüglich auch einiges an Know-how aufzubieten hat, beweisen die Japaner mit ihrem neuen Diesel, dem 1.6 i-DTEC . Der Selbstzünder, der mit zahlreichen Vorschusslorbeeren bedacht wurde, erweist sich im Test als ausgeklügeltes Aggregat, dass die TDI-Konkurrenz keineswegs zu scheuen braucht.

© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer

Hinter dem spacigen Heck versteckt sich ein 477 Liter großer Kofferraum.

Ist das ein Diesel?
Die zurückhaltende Akustik, mit der der 1.6 i-DTEC seine Funktion aufnimmt, sucht ihresgleichen. Dass es sich hier um einen Diesel handelt, ist mit freiem Ohr kaum vernehmbar. Ein zusätzliches Ausrufezeichen setzt der Testverbrauch von 5,2 Litern pro 100 Kilometern auf vornehmlich in der Stadt zurückgelegten 100 Kilometern. Neben dem knackigen Sechsganggetriebe hilft auch der (grüne) Eco-Knopf beim Sparen. Ein Druck genügt und schon werden Klimaanlage und Co. so angepasst, dass sie weniger Energie verbrauchen. Wer flott unterwegs sein will, braucht den kleinen Diesel ebenfalls nicht zu scheuen. Dank des hohen Drehmoments von 300 Nm steht immer genügend Leistung parat. Auf deutschen Autobahnen kann man den 4,3 Meter langen Honda gar bis auf 207 km/h beschleunigen.

© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer

Der grüne Eco-Knopf sitzt gut erreichbar links neben den Instrumenten.

Guter Kompakter
Alle weiteren Qualitäten wie das großzügige Raumangebot, der riesige Kofferraum, die hohe Flexibilität (Stichwort: hochklappbare Sitzflächen in der zweiten Reihe), das sichere Fahrverhalten und die solide Qualitätsanmutung hat der aktuelle Civic bereits im Test mit dem stärkeren Dieselmotor unter Beweis gestellt. Das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit wirkt aber nach wie vor auf den ersten Blick etwas verwirrend. Dennoch gelingt die Bedienung nach kurzer Zeit intuitiv. Das extrovertierte Design der Karosserie ist Geschmackssache. Der Civic ist jedenfalls eindeutig ein Gesicht in der Masse.

Preis
Während der Civic mit dem Top-Diesel nur mit einer höheren Ausstattungsvariante erhältlich und deshalb nicht gerade ein Schnäppchen ist, trumpft die 1,6-Liter-Version mit einem Preis ab 20.950 Euro auf. Die Kosten für Steuer und Versicherung sprechen ebenfalls für die 120 PS Version. Letztere wird es übrigens auch für den neuen Civic Kombi geben, der Ende des Jahres in den Handel kommen wird.

Noch mehr Infos über Honda finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom Test des Civic mit 2,2-Liter Diesel

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel