Gegen deutsche Konkurrenz

Maserati bläst jetzt voll zum Angriff

19.06.2014

Marke soll zum wahren Konkurrenten deutscher Autobauer aufrücken.

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© Maserati
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Ferrari -Chef Luca Cordero di Montezemolo hat am Donnerstag einen ehrgeizigen Entwicklungsplan für die Tochter Maserati vorgestellt. "Damit wird Maserati zum wahren Konkurrenten deutscher Autobauer aufrücken", sagte Montezemolo am Rande der Einweihung einer Ausstellung angesichts des 100. Gründungsjubiläums Maseratis in Modena.

2018 sollen 75.000 Autos verkauft werden
Der Entwicklungsplan sei "ehrgeizig und realistisch". Damit soll sich Maserati auf allen Märkten der Welt behaupten, so Montezemolo. Bis Ende 2015 will Maserati 50.000 Autos verkaufen, 2018 sollen es 75.000 sein. Allein bis Ende Juni wird Maserati so viele Autos wie im Gesamtjahr 2013 abgesetzt haben. Genaue Zahlen über die verkauften Autos teilte der Autobauer nicht mit. Neben dem Quattroporte , dem Ghibli , dem GranCabrio und dem GT soll ab dem nächsten Jahr ein großes SUV für ordentliche Stückzahlen sorgen. Der X5-, M-Klasse- bzw. Cayenne-Gegner wird sich optisch stark an der Studie "Kubang " orientieren.

Größere Gewinnmargen
Nach der kompletten Übernahme des US-Partners Chrysler will Fiat weg vom Massenmarkt und verstärkt auf Qualitätsautos setzen. Fiat will mit den Tochtergesellschaften Ferrari, Maserati und Alfa Romeo im Premium-Segment mit Produkten hoher Qualität punkten. Die Konkurrenz ist dort geringer, die Kunden sind aufmerksamer und die Gewinnmargen größer, lautet das Credo von Fiat-Chef Sergio Marchionne.

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