Bayern-Express

Alle Infos vom brandneuen BMW M4

11.12.2013


Nachfolger des zweitürigen M3 setzt auf einen aufgeladenen Sechs-Zylinder.

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© BMW AG
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Mit der Markteinführung des neuen 4er Coupé und der Weltpremiere des 4er Cabrio hat BMW seine neue Modellreihe in den Köpfen der Menschen bereits weitestgehend verankert. Das Upgrade von Coupé und Cabrio der 3er-Limousine ist also erfolgreich über die Bühne gegangen. Und nun steht bereits der nächste Schritt an. BMW stellt nämlich auf der Detroit Auto Show 2014 (ab 13. Jänner) den neuen M4 (und die weitestgehend baugleiche Limousine M3) vor. Fotos und Daten des Nachfolgers des M3 Coupé gibt es aber schon jetzt. Dabei zeigt sich, dass sich die Vermutungen aus dem Vorfeld bestätigt haben. Denn als BMW im Sommer mit der Studie Concept M4 Coupé einen Ausblick auf das neue Top-Modell gab, wurde bereits spekuliert, dass statt wie beim Vorgänger ein Acht-Zylinder-Sauger, beim Newcomer ein mehrfach aufgeladener Reihen-Sechszylinder zum Einsatz kommt.

Völlig neues Kraftpaket
Konkret wird der neue M4 von einem komplett neu entwickelten Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie (zwei Turbolader mit Mono-Scroll-Technik) angetrieben, der bis zu 7600 Touren in der Minute dreht. Nicht schlecht, für einen aufgeladenen Motor! Bei den PS hat sich überraschend wenig getan. Der Motor leistet exakt 431 Pferdestärken (plus 11 PS) und beeindruckt mit einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter. Zum Vergleich: Der M3 brachte es „nur“ auf einen Wert von 400 Newtonmetern. Hier macht sich der Doppel-Turbo bezahlt. Den Standardsprint von null auf 100 schafft der M4 im Idealfall in 4,1 Sekunden. Dann muss jedoch statt dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe die optionale M Siebengang-Doppelkupplungsbox verbaut sein. Letztere verfügt neben einer Launch-Control für den Blitzstart auch über einen "Smokey Burnout"-Modus, der auf Wunsch die Hinterräder durchdrehen lässt. Bei 250 km/h rollt der Bayern-Express in den elektronischen Begrenzer. Wer sich für das M Driver‘s Package entscheidet darf bis zu 280 km/h schnell fahren.

Leichtbau
Natürlich wirkt sich das Downsizing positiv auf den Normverbrauch aus. Laut BMW wurde dieser gegenüber dem Vorgänger um ordentliche 25 Prozent gesenkt. Im Normzyklus begnügt sich der M4 mit 8,3 Litern Sprit und emittiert 194 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. In der Praxis wird man aber stets mit über 10 Litern rechnen müssen. Mit einem Leergewicht von 1.497 Kilogramm bringt der Neuling trotz gewachsener Karosserie (Länge/Breite/Höhe in mm: 4.671/1.870/1.383) um 80 Kilogramm weniger auf die Waage. Gewichtsreduzierende Maßnahmen sind unter anderem die aus CFK gefertigte Domstrebe, 18 Zoll große Alu-Schmiederäder und – wie beim Vorgänger – ein Dach aus Carbon. Letzteres sorgt zusätzlich für einen tieferen Schwerpunkt.

>>>Nachlesen: 4er Coupé im Fahrbericht

Design

Optisch orientiert sich das M4 Coupé stark an der Studie. Zu den Unterscheidungsmerkmalen gegenüber dem normalen 4er Coupé zählen vor allem drei große Lufteinlässe an der neu gestalteten Frontschürze, sogenannte Air Curtains sowie ziemlich markante M Kiemen. Absoluter Hingucker bleibt jedoch die Motorhaube mit integriertem Powerdome, von dem aus zwei Linien über das Dach bis zur neu gestalteten Heckklappe samt integriertem Spoiler führen. Die beiden Doppelendrohre sind beim Neuling erstmals leicht angeschrägt.

Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend vom normalen 4er Coupé, wurde aber durch einige M-Extras in Richtung Sport getrimmt. Hier stechen vor allem Einstiegsleisten, Fußstütze, Schalthebel, Rundinstrumente mit weißer Schrift, das Sport-Lederlenkrad, farbige Kontrastnähte und Schaltwippen in Galvanik-Optik hervor. Obwohl die Sitze wie Rennschalen aussehen, können sie u.a. mit Sitzheizung und elektrischer Verstellung geordert werden. Optional sind auch ein Head-up-Display, Navi-System mit Internet-Zugang und diverse Assistenzsysteme verfügbar. Eine eigens entwickelte "Laptimer-App" für Datenaufzeichnungen auf der Rundstrecke bekommen alle M4 Käufer kostenlos.

M3 Limousine
Neben dem M4 Coupé feiert in Detroit auch das M-Modell der Limousine, das nach wie vor M3 heißt, seine Weltpremiere. Beide Modelle unterscheiden sich lediglich durch ihre Bauform. Wer die Vorteile der hinteren Türen nicht missen will, kann also getrost zur Limousine greifen. Hier sehen Sie die Fotos:

Verfügbarkeit
Da die Markteinführung der beiden Neulinge erst im Sommer 2014 (21. Juni) erfolgt, stehen die Preise noch nicht fest.

Noch mehr Infos über BMW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom 4er Cabrio

Fotos vom Concept M4 Coupé

Fotos vom normalen 4er Coupé


 
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