Traum auf Rädern

Vorstellung des BMW Zagato Roadster

20.08.2012

Das offene Einzelstück wirkt noch gelungener als die Coupé-Version.

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© BMW
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Nur knapp drei Monate nach der Premiere des BMW Zagato Coupé überraschen der deutsche Autobauer und die italienische Karosseriebauer anlässlich des Concours d’Elegance 2012 in Pebble Beach mit einer weiteren Kooperation: dem BMW Zagato Roadster. Laut eigenen Angaben ist das Auto in nur sechs Wochen entstanden - natürlich in Handarbeit. Das Einzelstück ist in Pebble Beach in allerbester Gesellschaft. Einmal im Jahr versammeln sich hier Kenner klassischer automobiler Handwerkskunst, um die teuersten Autos der Welt zu bestaunen bzw. zu ersteigern.

Roadster
Wie kaum ein anderes Fahrzeugkonzept verkörpert ein Roadster die pure Faszination Automobil. Deshalb war für die beiden Firmen auch schnell klar, dass eine neuerliche Kooperation als Ergebnis nur ein solches Fahrzeug haben kann. Mit dem aktuellen Z4 hat BMW ohnehin den passenden Genspender im Programm. Dabei gelang es den Designern jedoch, dem Fahrzeug bei klarer Familienähnlichkeit einen eigenständigen Charakter zu verleihen. In dem Einzelstück verschmelzen quasi die Design DNAs von BMW und Zagato, die ja beide auf eine lange Roadstertradition zurückblicken können.

Design
Optische Highlights gibt es einige. Dazu zählen auch die tief sitzende Doppelniere mit  Z-förmiger Gitterstruktur, eine konturierte Motorhaube, auffällige LED-Lichtleiste, spezielle Doppelrundscheinwerfer und eine dreidimensional wirkende Frontschürze. Das markante Gesicht des Roadster stammt vom Coupé. Die Front ist also das verbindende Element zwischen den beiden Modellen. Die Seitenansicht wirkt ziemlich extrovertiert. Hier stechen die lange Haube, das weit hinten sitzende Cockpit und das kurze, knackige Heck ins Auge. Im Vergleich mit dem normalen Z4 ist die Linienführung etwas glatter, das Heck niedriger. Zudem schafft eine zusätzliche filigrane Linie eine optische Verbindung von Schweller zu Heckschürze und schließt die Kehrseite optisch ab. Am Heck ist die Handschrift von Zagato am deutlichsten zu erkennen. Es präsentiert sich sehr breit und flach. Die Rückansicht lässt den Roadster satt auf der Straße stehen. Wie auch beim Coupé befinden sich die Heckleuchten des BMW Zagato Roadster hinter schwarz getöntem Glas. Die Glasfläche zieht sich wie ein schwarzes Band über das gesamte Heck. Die weit außen liegenden Endrohre und der Diffusor betonen die Breite zusätzlich.

Innenraum
Im Innenraum hat sich vergleichsweise wenig getan. Einige Zagato-Zutaten gibt es aber dennoch: Ein Band aus braunem Leder umschließt das Interieur wie eine Reling und soll so die optische Verbindung von innen und außen herstellen. Die braune Belederung schließt neben Cockpit, Türverkleidung und Sitzen sogar die Überrollbügel mit ein. Anonsten ist das Interieur hauptsächlich in schwarz gehalten. Ein braunes, eingesticktes „Z“ auf den Sitzen weist auf die Herkunft des Fahrzeugs hin.

Welcher Motor unter der schicken Hülle steckt, wollten die beiden Firmen nicht verraten. Der Roadster ist aber als Hochleistungsauto ausgelegt. Mit großer Wahrscheinlichkeit verrichtet also ein aufgeladener Reihen-Sechszylinder seinen Dienst.

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Fotos vom BMW Zagato Coupé

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