Online-Handel

Amazon als Wachstumsmotor für heimische KMUs

25.06.2025

Fakt ist, dass E-Commerce das Wachstum österreichischer KMUs vorantreibt. Amazon unterstützt Österreichs kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) beim Sprung auf den Weltmarkt.

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Anlässlich des KMU-Tags zeigt sich, dass mehr als 2.500 österreichische Klein- und Mittelbetriebe (KMU) Amazon als erfolgreichen Vertriebskanal nutzen. 95 Prozent der heimischen Amazon-Verkaufspartner nutzen die internationale Reichweite des Online-Riesen und vertreiben ihre Produkte über 23 globale Marktplätze in mehr als 130 Länder. Pro Minute verkaufen österreichische Händler im Schnitt 40 Artikel – bevorzugt an Kundinnen und Kunden in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA.

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Know-how und Tools für den digitalen Erfolg
Um heimische Klein- und Mittelbetriebe (KMU) beim internationalen Wachstum zu unterstützen, setzt Amazon auf ein umfassendes Unterstützungsprogramm: Zahlreiche österreichische Unternehmen nutzen das Angebot „Verkaufen mit Amazon“, das Lagerung, Versand und Kundenservice übernimmt. So bleibt mehr Raum für Produktentwicklung und die Pflege der Kundenbeziehungen. „Wir unterstützen die KMUs auch mit integrativen KI-Tools im Verkaufsprozess rund um Produktkennzeichnung oder -beschreibung und setzen dabei auf digitale QR-Codes“, erklärt Yorck von Mirbach, Österreich Lead bei Amazon. Zusätzliche Sichtbarkeit erhalten die Betriebe durch die Storefront „Amazon & Kleine Unternehmen“. Ein spezielles „Kleine Unternehmen“-Abzeichen sowie Filterfunktionen helfen Konsumentinnen und Konsumenten, lokale Marken gezielt zu finden.
Darüber hinaus bietet Amazon in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und dem E-Commerce-Gütezeichen die Plattform „Quickstart Online“ an. Die kostenlose Schulungsinitiative hat bereits mehr als 50.000 KMU im deutschsprachigen Raum bei der Digitalisierung ihres Geschäfts unterstützt.

Österreichs E-Commerce - Pioniere aus dem ländlichen Raum erobern den Weltmarkt
Der digitale Handelserfolg Österreichs spielt sich nicht nur in den Ballungsräumen ab: Über 60 Prozent der heimischen KMU, die über Amazon verkaufen, sind in ländlichen Regionen beheimatet – und diese erwirtschafteten im vergangenen Jahr gemeinsam internationale Umsätze von mehr als 340 Millionen Euro. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie der Zugang zu digitalen Marktplätzen wie Amazon es auch Unternehmen abseits urbaner Zentren ermöglicht, global sichtbar und wettbewerbsfähig zu sein.
Während die Exportleistungen der meisten Bundesländer auf stabilem Niveau blieben, verzeichneten insbesondere Wien und Kärnten ein kräftiges Wachstum. 600 KMUs aus der Bundeshauptstadt steigerten ihre internationalen Umsätze um 15,6 Prozent auf über 185 Millionen Euro – sie verkauften rund sechs Millionen Produkte. In Kärnten legten die Exporte sogar um 20 Prozent zu – 120 Unternehmen erwirtschafteten mit dem Verkauf von 475.000 Produkten mehr als 24 Millionen Euro Umsatz. In beiden Fällen entfielen über 95 Prozent der Verkäufe auf Auslandsmärkte.

Beispiele für globale Reichweite
Helene Ziniel betreibt mit dem Bauernladen Helene zwei Geschäfte in Wien sowie saisonal einen Marktstand am Wiener Naschmarkt mit regionalen Bio-Spezialitäten. Mit Beginn der Covid-19-Pandemie suchte sie neue Vertriebswege und begann 2020 zusätzlich über Amazon Bio-Trockenfrüchte zu verkaufen. Heute meint sie: „Was damals eine Notlösung war, ist heute ein Bestandteil unseres Geschäfts und macht 25 Prozent unseres Gesamtumsatzes. Ich kann es jedem nur empfehlen, es auszuprobieren.“

Auch das von Markus Windisch gegründete Unternehmen Shoes4Dancers mit Sitz in Steyr/OÖ ist auf Tanzschuhe und Zubehör spezialisiert und verkauft seit 2009 über Amazon. „Verkaufen mit Amazon und automatisierte Tools wie Übersetzungen von Produktdetailseiten haben es uns ermöglicht, effizient und professionell in neue Marktsegmente zu expandieren“, sagt Windisch. „Nach dem Nachfragerückgang während der COVID-Jahre sind wir zu einem soliden Wachstum zurückgekehrt und steigern unsere Umsätze Jahr für Jahr um einen zweistelligen Prozentsatz. Heute liefern wir Schuhe und Zubehör an Tänzer in ganz Europa, den USA und Kanada – etwas, das wir allein nicht hätten tun können.“

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