SBB-Chef will Lohnabzüge bei Verspätungen

13.07.2009

Zugsverspätungen sollen sich aufs Portemonnaie der Angestellten der Schweizer Bahn (SBB) auswirken. Dieser Ansicht ist SBB-Chef Andreas Meyer. Langfristig sei es sein Ziel, jede Verspätungsminute betriebsintern dem Verursacher zuordnen zu können.

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"So können wir Druck erzeugen, um die Verspätungsminuten weiter zu reduzieren", sagte Meyer in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Jeder Mitarbeiter solle wissen, welche seiner Handlungen zu einer Verspätung geführt hat und wie viele Kunden davon betroffen waren.

Das sei ein Bestandteil der Leistung "und sollte eigentlich lohnwirksam sein." In diese Richtung werde man ganz zart auch versuchen den neuen Kollektivvertrag weiterzuentwickeln. Ab Dezember 2010 sollen zudem die Fahrpreise auch in der Schweiz steigen.

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