Bianca Jagger kritisiert Andritz wegen Belo-Monte-Staudamm

30.05.2012

Bianca Jagger will trotz der nahezu aussichtslosen Lage weiterhin gegen das umstrittene brasilianische Staudammprojekt Belo Monte im Amazonas kämpfen. "Solange es noch ein bisschen Hoffnung gibt, müssen wir uns weiter gegen Belo Monte stark machen", sagte die Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin, die auch Trägerin des alternativen Nobelpreises ist, bei einer WWF-Pressekonferenz in Wien.

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Harsche Kritik übte sie am österreichischen Hydrotechnologieunternehmen Andritz, das am Kraftwerkbau beteiligt ist. Neben Belo Monte sei Andritz noch an anderen umstrittenen Staudammprojekten beteiligt, wie etwa dem Illisu-Kraftwerk in der Türkei - aus dem sich wegen Umwelt- und Menschenrechtsbedenken alle europäischen Investoren bis auf die Österreicher zurückgezogen hätten, so Jagger. Sie sei unter anderem nach Österreich gekommen, um Investoren aufzurufen, erst dann wieder in Andritz zu investieren, wenn das Unternehmen seine Philosophie ändere und Umwelt- und Menschenrechtsfrage mehr Platz einräume.

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