Börsen-Crash setzte Allianz stärker als erwartet zu

11.11.2011

Der Börsen-Absturz im dritten Quartal 2011 hat die Allianz viel härter getroffen als gedacht. Der Überschuss sei im dritten Quartal auf 258 Mio. Euro eingebrochen, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch 1,26 Mrd. waren, teilte Europas größter Versicherer mit.

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Analysten hatten im Schnitt mit 566 Mio. Euro Gewinn für Juli bis September gerechnet. Ursache des starken Rückgangs waren vor allem Abschreibungen auf Aktien - mit der Commerzbank und der italienischen Bank-Austria-Mutter UniCredit vor allem im Finanzsektor - und griechische Staatsanleihen.

Insgesamt summierten sich die Wertminderungen im nicht-operativen Geschäft auf satte 931 Mio. Euro. Auf Aktien entfielen davon 715 Mio. Euro. Die Allianz ist hier viel stärker engagiert als etwa die großen Rückversicherer Münchener Rück und Swiss Re. Festverzinsliche Wertpapiere schlugen mit 206 Mio. Euro ins Kontor. Dabei wurden allein auf griechische Staatsanleihen 198 Mio. Euro abgeschrieben, was den Quartalsüberschuss um 122 Mio. drückte.

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