Ihre Gehaltstabelle

Das 
müssen SIE 
jetzt verdienen

09.10.2011

Schon 150.000 Österreicher haben auf gehaltsrechner.gv.at ihr Gehalt geprüft.

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© Singer
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Harte Zeiten für Österreichs Chefs, unabhängig in welcher Branche sie ein Unternehmen führen: Seit 3. Oktober können alle Angestellten, Beamten, Arbeiter und Vertragsbediensteten im Internet den Gehaltsrechner abrufen (www.gehaltsrechner.gv.at) – und erfahren, wie viel Gehalt ihnen tatsächlich zusteht.

Der Ansturm ist enorm: Bisher haben schon 150.000 Österreicher (!) ihr Einkommen geprüft, zwei Drittel davon waren Frauen. Pro Tag sind das mehr als 20.000 Abfragen.
ÖSTERREICH hat für Sie den großen Gehalts-Check gemacht und recherchiert, wie viel Sie in ihrem Job verdienen müssten. Die Ausgangsdaten: Ein Angestelltenverhältnis in Wien, 40-Stunden-Woche, entsprechende Ausbildung. Die Zahlen beziehen sich auf das Bruttomonatseinkommen, ohne Urlaubs-, Weihnachtsgeld und ohne Zulagen.

Höheres Gehalt durch Ausbildung und Erfahrung
Das Ergebnis zeigt: Zwischen den einzelnen Branchen, Altersgruppen und Geschlechtern gibt es extreme Gehaltsunterschiede. Während etwa ein Anwalt (Annahme: fertiges Studium, Arbeitseinstieg mit 25,) erst langsam an Gehalt aufbaut, kommt ein Bäcker, der bereits mit 16 Jahren eine Lehre beginnt, im Alter von 30 Jahren auf ein ähnliches Gehalt wie der Jus-Absolvent. Aber: Tankwart, Hausbesorger oder Friseure verdienen auch nach vielen Berufsjahren im Vergleich noch immer wenig.

Frauen verdienen viel weniger als Männer
Absolute Spitzenverdiener sind jene mit abgeschlossenem Studium, wie Ärzte, Betriebswirte oder Architekten. Klar: Je höher der Ausbildungsgrad und die Zahl der Berufsjahre, desto schneller steigt das Gehalt im Alter.
Schlusslicht beim Gehalt sind die Barkeeper. Sie bekommen maximal 1.917 Euro monatlich.

Überraschend: In einzelnen Brachen (etwa Lkw-Fahrer oder Verkäufer) verdienen die ältesten Mitarbeiter über 60 Jahre weniger als ihre Kollegen zwischen 50 und 60.
Initiatorin ist Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), die damit auch auf die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern hinweisen will (bis 16 %).

 

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