Deutsche Industrieproduktion zog Ende 2013 klar an

09.01.2014

Nach einem robusten Auftragseingang hat auch die Produktion in der deutschen Industrie Ende 2013 merklich angezogen. Nicht so gut lief es jedoch in den Einzelsektoren Energie und gewerblicher Bau.

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Die deutsche Industrieproduktion hat zum Jahresende 2013 neuen Schwung bekommen. Auf robuste Auftragsdaten folgten überzeugende Fertigungszahlen. Die Gesamtproduktion im November stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent. Das ist der stärkste Zuwachs seit Juni. Bankvolkswirte hatten nur ein Plus von 1,5 Prozent erwartet. Der Rückgang vom Oktober um 1,2 Prozent wurde damit mehr als ausgeglichen.

Im Jahresvergleich wuchs die Produktion im verarbeitenden Gewerbe im November um 3,5 Prozent - so kräftig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die enger gefasste Industrieproduktion legte im Monatsvergleich ebenfalls deutlich um 3,1 Prozent zu.

Dagegen gaben die Energieproduktion und der gewerbliche Bau um 3,3 beziehungsweise 1,7 Prozent nach. Es wurden allerdings 5,1 Prozent mehr industrielle Investitionsgüter hergestellt als im Vormonat - ein ungewöhnlich starker Zuwachs. Auch die Produktion von Vorleistungs- (plus 1,2 Prozent) und Konsumgütern (plus 1,8 Prozent) zog an.

Das Ministerium relativierte die starke Industrieproduktion mit der Bemerkung, ein Brückentag-Effekt habe die Herstellung im Oktober unterzeichnet. Entsprechend seien die Zuwächse im November etwas überhöht.

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