Dow Chemical profitierte von billiger Energie

25.07.2013

Der US-Chemiekonzern Dow Chemical hat auch im zweiten Quartal von niedrigen Energiepreisen profitiert. Wie Dow am Donnerstag in Midland mitteilte, legte der Gewinn wegen Sonderzahlungen aus der Golfregion sprunghaft auf 2,34 (Vorjahr: 0,65) Mrd. US-Dollar (1,77 Mrd. Euro) zu.

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Vor Sonderposten erhöhte sich der Gewinn je Aktie noch um 16,4 Prozent auf 64 Cent. Damit übertraf Dow die Erwartungen der Analysten. Dow-Aktien legten vorbörslich um 0,67 Prozent zu.

Der Umsatz blieb im Berichtszeitraum mit 14,58 Mrd. Dollar praktisch stabil. Im Agrogeschäft verzeichnete der Konzern ein prozentual zweistelliges Wachstum. Während die Absatzmenge im Konzern insgesamt leicht um zwei Prozent zulegte, gingen die Preise auch wegen negativer Währungseinflüsse in der gleichen Größenordnung zurück.

Der Konzern sei gut positioniert, um im zweiten Halbjahr den Gewinn im Jahresvergleich zu steigern, gab sich Konzernchef Andrew Liveris zuversichtlich. Er verkauft unprofitable Geschäftsteile, streicht Stellen und schließt Anlagen, um der Wirtschaftsschwäche zu begegnen. Selbst in einem durch langsames Wachstum gekennzeichneten wirtschaftlichen Umfeld habe Dow die Profitabilität erhöht und den Gewinn gesteigert. Dies verdeutliche die starke Position, sagte er.

BASF-Chef Kurt Bock hatte in der Früh noch Molltöne verbreitet und nach einem schwachen Quartal gewarnt: Das weltweite konjunkturelle Umfeld bleibe unbeständig, eine Erholung sei nicht in Sicht.

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