Europas Börsen zu Mittag mit weiteren Verlusten

Die Syrien-Krise ist am Mittwoch wieder in den Fokus der Anleger gerückt. Im US-Kongress zeichnet sich eine Mehrheit für einen Militärschlag ab, nachdem die Republikaner ihre Zustimmung signalisiert haben. Aus China gab es heute positive Nachrichten: Die Stimmung unter Einkaufsmanagern ist laut HSBC-Umfrage gestiegen. Für den Handel in Europa konnte diese Nachricht aber kaum Impulse setzen. Am Abend steht heute noch die der Konjunkturberichtes ("Beige Book") der US-Notenbank Fed an.

Die Übernahme des niederländischen Telekomkonzerns KPN durch den mexikanischen Milliardär Carlos Slim ist vorerst gescheitert. Der Anteil des von Slim kontrollierten Unternehmens American Movil schrumpfte um 14,86 Prozent, nachdem die KPN-Stiftung Vorzugsaktien im größeren Ausmaß gekauft hatte. Im Mittagshandel fielen die KPN-Aktien in Amsterdam um 0,63 Prozent.

Unter den wenigen Gewinnern im Euro-Stoxx-50 waren im Mittagshandel Philips mit einem Plus von 1,33 Prozent. Merrill Lynch hatte zuvor das Kursziel für Philips-Titel in Erwartungen höherer Margenziele von 27 auf 28 Euro angehoben. Die Aktien von Nokia zeigten sich nach dem gestrigen Kurssprung im heutigen Verlauf mit plus 0,40 Prozent nur leicht höher.