Wiener Börse

ATX gewinnt 1,35 Prozent

16.07.2015

Der ATX stieg 33,69 Punkte oder 1,35 Prozent auf 2.532,14 Einheiten.

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© APA / Roland Schlager
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Die Wiener Börse hat am Donnerstag klar befestigt geschlossen. Der ATX stieg 33,69 Punkte oder 1,35 Prozent auf 2.532,14 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.521,00 Punkten.

Den positiven Handelsimpuls des Tages lieferte bereits vor Börsenstart die Zustimmung des griechischen Parlaments zu den Spar-und Reformauflagen der internationalen Geldgeber. In einem starken europäischen Börsenumfeld ging damit auch für den ATX die Sitzung klar im Plus zu Ende.

Zum heimischen Markt lag erneut eine recht magere Meldungslage vor. Die FACC-Aktie eroberte nach starken Zahlen mit einem satten Zuwachs von 7,45 Prozent auf 7,36 Euro die Spitze der Kursliste. Mehr Produktlieferungen und operative Effizienzsteigerungen sowie Kostensenkungen haben dem oberösterreichischen Luftfahrtzulieferer ein besseres Ergebnis ermöglicht. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte im ersten Quartal 2015/16 im Jahresabstand von -5,3 Mio. überraschend auf 1,2 Mio. Euro ins Plus.

Raiffeisen Bank International (RBI) verteuerten sich merkbar um 2,50 Prozent auf 14,15 Euro. An der zum Verkauf stehenden slowenischen Tochter der RBI soll es slowenischen Medienberichten zufolge ein reges Interesse geben.

Unter den weiteren heimischen Schwergewichten schlossen voestalpine mit plus 3,88 Prozent bei 38,73 Euro deutlich fester. OMV kletterten um 1,69 Prozent auf 25,24 Euro hoch. Erste Group steigerten sich vergleichsweise wenig um 0,42 Prozent auf 27,31 Euro. Immofinanz bauten ein Plus von 0,81 Prozent auf 2,24 Euro.

Telekom Austria legten im Vorfeld der nach Börsenschluss anstehenden Ergebnisveröffentlichung um moderate 0,24 Prozent 5,88 Euro zu. Das Telekomunternehmen dürfte im zweiten Quartal 2015 nach Analysteneinschätzungen deutlich mehr als im Vorjahresquartal, jedoch weniger als im Vorquartal verdient haben.

AT&S zogen ungeachtet einer negativeren Expertenmeinung um 2,11 Prozent auf 14,55 Euro an. Die RCB-Analysten haben ihr Kursziel für die Papiere des Leiterplattenherstellers von 17,20 auf 16,00 Euro gesenkt. Das Votum lautet unverändert "Hold".

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,25 Prozent, DAX/Frankfurt +1,61 Prozent, FTSE/London +0,57 Prozent und CAC-40/Paris +1,52 Prozent.
 

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