Wiener Börse

ATX legt 0,81 Prozent zu

18.11.2015

Der ATX stieg 19,75 Punkte oder 0,81 Prozent auf 2.465,12 Einheiten.

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© APA / Roland Schlager
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Die Wiener Börse hat am Mittwoch an seine Vortagesgewinne anknüpfen können und erneut höher geschlossen. Der ATX stieg 19,75 Punkte oder 0,81 Prozent auf 2.465,12 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 33 Punkte über der heutigen Prognose im APA-Konsensus von 2.432 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,74 Prozent, DAX/Frankfurt -0,10 Prozent, FTSE/London +0,12 Prozent und CAC-40/Paris -0,53 Prozent.

Wachsende Sorgen vor einer möglichen Terrorwelle in Europa drückten die meisten anderen europäischen Börsen ins Minus. Auch auf Gewinnmitnahmen nach den klaren Vortagesaufschlägen wurde verwiesen.

Am Nachmittag rückten aktuelle US-Konjunkturdaten in den Fokus: Die Baubeginne in den USA sind im Oktober überraschend deutlich gesunken. Die Baugenehmigungen, die den Baubeginnen zeitlich vorauslaufen, bewegten sich hingegen im Rahmen der Erwartungen.

Heute Abend wird noch die US-Notenbank ihr Protokoll zur jüngsten Sitzung veröffentlichen. Am Markt wird derzeit überwiegend für Dezember mit der ersten Leitzinsanhebung seit der Finanzkrise gerechnet.

Vor dem Hintergrund steigender Rohölnotierungen erfreuten sich die heimischen Ölwerte guter Nachfrage. So zogen OMV bei guten Umsätzen um 3,05 Prozent nach oben auf 26,20 Euro und Schoeller-Bleckmann schlossen 3,45 Prozent fester bei 56,15 Euro.

Kein klares Bild zeichneten zur Wochenmitte hingegen die heimischen Bankwerte. Während Raiffeisen-Papiere deutlich um 2,71 Prozent auf 14,77 Euro gewinnen konnten, mussten die Aktien der Erste Group einen Abschlag in Höhe von 0,66 Prozent auf 28,47 Euro verbuchen. Die Analysten von Berenberg haben ihre Anlageempfehlung "Hold" für die Titel der Raiffeisen Bank International bestätigt. Das Kursziel liegt ebenfalls unverändert bei 12,00 Euro.

Gut in Form zeigten sich auch Semperit mit einem Kursanstieg um 2,46 Prozent auf 33,30 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank haben die Titel nach der jüngsten Zahlenvorlage von "hold" auf "buy" hochgestuft und das Kursziel von 34 auf 36 Euro erhöht. Die Experten der Baader Bank bestätigen die "hold"-Einschätzung sowie ihr Kursziel von 38 Euro.

Zu den größten Verlierern im prime market zählten Kapsch TrafficCom mit einem Abschlag von 2,93 Prozent auf 33,59 Euro. Warimpex gaben um 1,70 Prozent auf 0,75 Euro nach.
 

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