ATX vorbörslich erneut tiefrot

27.11.2009

Außerbörslich dürfte der ATX 19 Punkte unter dem Schluss-Stand vom Donnerstag (2.508,84) liegen.

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© Wiener Börse
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Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.420 und 2.500 Einheiten. Die ATX-Prognose wichtiger Banken geht von einem ATX-Schluss bei 2.460 Punkten aus.

Die Sorgen um die Schuldenkrise in Dubai dürften die Märkte zum Wochenschluss weiter unter Druck setzen, rechnen Marktbeobachter. "Heute wird es zum Handelsstart noch einmal blutig", ist ein Händler in Wien überzeugt. Die Vorgaben aus Asien präsentierten sich tiefrot, und auch die Futures auf den Euro-Stoxx-50 und den deutschen DAX deuten auf eine deutlich schwächere Eröffnung hin.

Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones tendierte vorbörslich rund drei Prozent im Minus - die US-Börsen blieben am Donnerstag feiertagsbedingt geschlossen. "Mit der Eröffnung an der Wall Street könnte es weiter nach unten gehen", so der Händler.

Angesichts der Turbulenzen um Dubai dürften wieder die Bankenwerte in den Fokus rücken, hieß es aus dem Handel. Eine Analystenstimme wurde zum heimischen Versorger Verbund bekannt. Die Experten von Morgan Stanley starten ihre Bewertung der Titel mit "underweight".

Am Donnerstag hatte der heimische Leitindex 2,88 % leichter bei 2.508,84 Punkten geschlossen. Die Gerüchte um eine mögliche Staatspleite von Dubai World und in Folge des Staates Dubai schickten auf breiter Front die Aktien in die Tiefe. Belastet zeigten sich vor allem Bankenwerte wie Erste Group (-3,16 % auf 27,60 Euro) und Raiffeisen International (-2,81 % auf 41,89 Euro).

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