Im Frühhandel

Europas Leitbörsen mehrheitlich im Minus

08.10.2013

Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 6,64 Einheiten oder 0,23 Prozent auf 2.916,40 Punkte.

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© Reuters / Alex Domanski
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Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel mehrheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 6,64 Einheiten oder 0,23 Prozent auf 2.916,40 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.583,31 Punkten und einem Minus von 8,27 Einheiten oder 0,10 Prozent. In London verlor der FT-SE-100 25,13 Einheiten oder 0,39 Prozent auf 6.412,15 Zähler.

Auch heute zeigten sich die Anleger an den europäischen Aktienmärkten verunsichert. Das Gerangel um das US-Budget überschatte weiterhin den Handel, sagten Börsenbeobachter. Die positiven Vorgaben von den japanischen Märkten konnten dies nicht ausgleichen. Mit Spannung erwartet werde auch der Beginn der US-Berichtssaison, hieß es.

An die Spitze des Euro-Stoxx-50 stellten sich die Papiere des Mobilfunkbetreibers Orange, die um 1,41 Prozent auf 9,658 Euro stiegen. Bayer-Anteilsscheine legten um 0,68 Prozent zu. Der größte deutsche Arzneimittelhersteller will bis 2015 fünf neue Wirkstoffe vorantreiben, wie das Unternehmen ankündigte.

Die Aktien von GDF Suez hingegen verloren am unteren Ende des Leitindex 2,13 Prozent auf 18,815 Euro. Auch EADS rutschten um 1,26 Prozent. Gestern wurde bekannt, dass der traditionelle Boeing-Kunde Japan Airlines JAL neu Flugzeuge der EADS-Tochter Airbus bestellt hatte.

Auf dem letzten Platz im Frankfurter DAX befanden sich die Anteilsscheine von RWE, die um 1,78 Prozent auf 26,445 Euro abrutschten. Der deutsche Energiekonzern hatte Spekulationen über ein vorzeitiges Aus für seinen umstrittenen Braunkohletagbau in Nordrhein-Westfalen zurückgewiesen.

Im britischen „Footsie“ zeigten sich im Branchenvergleich die Rohstofftitel unter Druck. BHP Billiton rutschten um 1,61 Prozent auf 1.773,00 Pence ab, Rio Tinto mussten einen Abschlag von 1,48 Prozent auf 2.955,50 Pence hinnehmen. Fresnillo-Papiere gingen um 1,02 Prozent zurück.

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