Im Frühhandel

Europas Leitbörsen mit Gewinnen

15.12.2014

Der Euro-Stoxx-50 stieg 0,71% oder 21,79 Punkte auf 3.089,11 Einheiten.

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Die Leitbörsen in Europa präsentierten sich am Montagvormittag mit Gewinnen. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit plus 0,71 Prozent oder 21,79 Punkte bei 3.089,11 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg 0,18 Prozent oder 16,92 Zähler auf 9.611,65 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,21 Prozent oder 13,18 auf 6.313,81 Punkte.

Nach den kräftigen Verlusten vom Freitag war im Frühhandel eine Erholungsbewegung zu beobachten. Negative Impulse kamen von den asiatischen Märkten. Dort hatte eine rückläufige japanische Industriestimmung die Aktienkurse nach unten gedrückt. Ein von der Zentralbank des Landes am Montag veröffentlichter Stimmungsindex ging auf plus 12 zurück nach plus 13 im Vorquartal. Damit steht der am Sonntag bei den vorgezogenen Parlamentswahlen klar im Amt bestätigte Premier Shinzo Abe weiter unter Druck die japanische Wirtschaft zu sanieren.

Ansonsten richtet sich von Konjunkturseite der Blick heute in die USA. Dort steht der Empire-State-Index und Daten zur Industrieproduktion auf der Agenda.

Zudem steht weiterhin der Ölpreis im Fokus. Die heutige Erholung sorgte für klare Gewinne bei Energiewerten. Im Euro-Stoxx-50 setzten sich Total mit plus 3,06 Prozent auf 41,765 Euro an die Indexspitze. Dahinter zogen Repsol 2,13 Prozent auf 16,52 Euro hoch. Eni legten 0,94 Prozent auf 13,90 Euro zu. In London kletterten Shell-Aktien der Kategorie "A" 1,51 Prozent auf 2.014,0 Pence.

Schwächster Wert im gesamteuropäischen Auswahlindex waren RWE-Aktie mit minus 1,87 Prozent auf 26,525 Euro. Merrill Lynch vermutet hinter der angekündigten Änderung der Dividendenpolitik des Versorgers eine versteckte Gewinnwarnung und senkte ihr Anlageurteil für die Aktie auf "Neutral". Es gebe zudem eine 50-prozentige Gefahr, dass die Dividende für 2014 gekürzt werde, hieß es.

Die Modekette Hennes & Mauritz (H&M) hat indessen ihren Umsatz im November um 10 Prozent gesteigert. Analysten hatten mit einem Plus von neun Prozent gerechnet. Auch mit dem Netto-Umsatz in dem Ende November zu Ende gegangenen vierten Geschäftsquartal übertraf das schwedische Unternehmen die Erwartungen leicht: Er belief sich ohne Umsatzsteuer auf umgerechnet rund 4,6 Milliarden Euro. Die Textil-Aktien rückten um 0,32 Prozent auf 314,8 schwedische Kronen vor.

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