Mittwoch

Europas Leitbörsen schließen ohne klaren Trend

16.01.2013

Ergebnisse von JPMorgan und Goldman Sachs belebten - Bankwerte im Minus.

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach einem bewegten Handelstag ohne klaren Trend aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich leicht um 0,95 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 2.702,54 Zähler.

Notierten die meisten europäischen Märkte im Verlauf des Handelstages noch im Minus, hat die Mehrheit vor Börsenschluss die Kurve ins Plus noch gekriegt. Die Börsenwerte waren gefallen, nachdem die Weltbank ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum gesenkt hatte. Zudem hatte der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, die Stärke des Euro als „gefährlich eingeschätzt“.

Zwischenzeitliche Verluste schmolzen in den wichtigsten Indizes bis zum Ende aber deutlich ab, nachdem die Daten zur US-Industrieproduktion und erfreuliche Ergebnisse der Investmentbanken JPMorgan und Goldman Sachs belebt hatten.

Im Euro-Stoxx-50 notierten am oberen Ende der Skala mit einem Plus von 2,22 Prozent die Anteile der Carrefour bei 19,32 Euro. Ebenso schlossen ASML Holding mit einem Aufschlag von 1,58 Prozent bei 47,945 Euro.

Im Minus schlossen Societe Generale, die sich während des ganzen Handelstages nicht von der tiefsten Position erholen konnten. Die Papiere der Geschäftsbank notierten bei Börsenschluss bei 32,54 Euro mit einem Abschlag von 2,84 Prozent. Auch andere Bankwerte konnten nicht zulegen. So schlossen Intesa SanPaolo mit einem Minus von 2,07 Prozent bei 1,465 Euro und Unicredit sanken um 1,72 Prozent auf 4,238 Euro.

Im DAX, der mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 7691,13 Zählern schloss, notierten Lanxess am Ende des Handelstages an der Spitze des Index mit einem Aufschlag von 2,98 Prozent bei 63,33 Euro. Größter Verlierer im deutschen Leitindex waren Münchener Rückversicherung mit einem Minus von 2,37 Prozent bei 131,95 Euro.

Im britischen „Footsie“ schlossen als Indexsieger TUI Travel mit einem Plus von 3,94 Prozent bei 292,50 Pence, nachdem bekannt geworden war, dass die Großaktionäre einen Zusammenschluss mit dem Mutterkonzern TUI planten. Vom Ende des Index konnten sich Imperial Tobacco nicht erholen; die Aktien des Tabakkonzerns schlossen mit einem Minus von 4,67 Prozent bei 2.368,00 Pence.

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