Gute Tokio-Vorgaben

Europas Leitbörsen starten im Plus

16.03.2011

Euro-Stoxx-50 stieg 13,83 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 2.798,03 Punkte.

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© dpa/Marius Becker
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Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel überwiegend mit Gewinnen tendiert. Gegen 9.40 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.709,62 Punkten, das entspricht einem Plus von 61,96 Einheiten oder 0,93 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 1,9 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 5.697,22 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 13,83 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 2.798,03 Punkte.

Nach der Talfahrt der vergangenen Tage sind die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch größtenteils mit Gewinnen in den Handel gegangen. Nach den jüngsten Kursverlusten böten sich nun gute Einstiegsmöglichkeiten für Anleger, sagten Börsianer. Zudem hatte sich der japanische Nikkei-225-Index nach dem dramatischen Kurssturz des Vortages wieder etwas erholt. Es sei aber angesichts der Nachrichten vom Atomkraftwerk Fukushima Eins unwahrscheinlich, dass das Ende der Abwärtsbewegung schon erreicht sei, sagte ein Marktanalyst.

Die Aktien, die angesichts der Natur- und Atomkatastrophe in Japan zuletzt deutlich verloren hatten, machten etwas Boden gut. So stiegen etwa die Titel des französischen Atomkonzerns Areva, die am Dienstag noch mehr als achteinhalb Prozent eingebüßt hatten, um 3,98 Prozent auf 29,95 Euro. Die Papiere von Electricite de France (EdF) gewannen 1,70 Prozent auf 29,05 Euro.

In den Fokus rückten zudem Autowerte nach der Veröffentlichung der Zulassungszahlen des europäischen Branchenverbandes ACEA. Demnach war die Zahl der neu zugelassenen Pkw im Februar um 0,9 Prozent auf 981.429 gestiegen. Im Jänner war noch ein Rückgang von 1,4 Prozent verzeichnet worden. Im Zuge dessen stiegen Renault um 1,44 Prozent auf 38,09 Euro, die Papiere von PSA Peugeot Citroen kletterten um 1,86 Prozent auf 27,06 Euro und Fiat stiegen um 1,42 Prozent auf 6,05 Euro.

Ein Branchenvergleich zeigte den Banken-Sektor unter den wenigen Verlierern. BNP Paribas büßten 1,37 Prozent auf 51,25 Euro ein und Intesa SanPaolo mussten ein Minus von 1,33 Prozent auf 2,23 Euro verbuchen. BBVA gaben 0,70 Prozent auf 8,83 Euro nach.

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