Im Frühhandel

Europas Leitbörsen überwiegend höher

01.07.2014

Der Euro-Stoxx-50 stieg moderate 0,26% auf 3.236,67 Punkten.

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© Reuters
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Die Leitbörsen in Europa sind am Dienstag überwiegend mit leichten Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.55 Uhr um moderate 0,26 Prozent höher bei 3.236,67 Punkten. Der DAX in Frankfurt stieg um 0,17 Prozent auf 9.849,40 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit einem Zuschlag von 0,43 Prozent auf 6.773,16 Punkten.

Für den heutigen Handelstag erwarten Experten kaum wichtige Marktimpulse. Etwas Bewegung könnten jedoch die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe aus Europa sowie aus den USA bringen. Belastend könnte indessen die von der ukrainischen Regierung beendete Waffenruhe wirken, so Marktteilnehmer.

Unternehmensseitig rückte die BNP Paribas in den Fokus. Die französische Bank zahlt in den USA wegen des Verstoßes gegen amerikanische Sanktionen eine Rekordstrafe von 8,83 Mrd. Dollar. Im Gegenzug kann BNP seine US-Banklizenz und damit weiterhin lukrative Geschäfte auf dem amerikanischen Markt retten. Die Titel der Bank zogen um 2,73 Prozent auf 50,90 Euro an und notierten damit an die Spitze des Euro-Stoxx-50. Marktteilnehmer verwiesen auf die Ankündigung des Unternehmens, die Dividende trotz der Rekordstrafe unverändert zu lassen.

Die Aktien des Branchenkollegen Societe Generale zogen ebenfalls um klare 1,86 Prozent auf 38,965 Euro an. Auch die Aktien der spanischen CaixaBank stiegen um 0,62 Prozent auf 4,535 Euro, nachdem der CEO des Kreditinstituts, Juan Maria Nin, laut Marktteilnehmern bekannt gegeben hat, dass er sein Amt zurücklegen wird.

Ans Ende des Euro-Stoxx-50 sackten indessen Airbus mit minus 0,88 Prozent auf 48,51 Euro ab. Im Minus waren zudem Bauwerte wie CRH (minus 0,29 Prozent) und Saint Gobain (minus 0,64 Prozent) zu finden. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Kursziel für Saint Gobain vor den Zahlen zum ersten Halbjahr von 51 auf 49 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen, hieß es aus dem Handel.

In Frankfurt verloren Bilfinger satte 14,42 Prozent auf 71,25, nachdem der Bau- und Dienstleistungskonzern seine Prognose für 2014 gesenkt hatte. Für das laufende Jahr wird nun ein Ergebnisrückgang erwartet.

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