Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen zur Eröffnung wenig bewegt

12.12.2016

Eni nach Verkauf von Gasfeld an der Spitze des Euro-Stoxx-50.

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Die Leitbörsen in Europa haben sich am Montagvormittag mit kaum veränderter Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit minus 0,01 Prozent oder 0,17 Punkte bei 3.197,37 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,20 Prozent oder 22,75 Zähler auf 11.180,88 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,03 Prozent oder 1,87 Einheiten auf 6.956,08 Punkte.

Zum Wochenauftakt standen keine Konjunkturdaten auf dem Programm. Im Verlauf der Woche wird die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed erwartet, bei der eine Anhebung der Leitzinsen als so gut wie sicher gilt.

Die Ölpreise sind nach der Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) mit wichtigen Nichtmitgliedern über Förderbeschränkungen deutlich gestiegen. Dies stützte auch europäische Mineralölkonzerne an den Börsen. Total legten um 1,41 Prozent zu.

Eni verkauft Russlands größtem Ölkonzern Rosneft außerdem eine 30-prozentige Beteiligung an der ägyptischen Offshore-Feld Shorouk, zu dem auch das weltweit größte Gasfeld Zohr gehört. Der Verkauf kommt bei den Anlegern offenbar gut an. Die Aktien von Eni setzten sich mit einem Plus von 3,23 Prozent im Frühhandel an die Spitze des Euro-Stoxx-50.

Weniger überzeugend präsentierte sich eine Verkaufsmeldung des Elektronikkonzerns Philips. Er hat einen Käufer für sein LED-Bauteilegeschäft Lumileds gefunden. Der Finanzinvestor Apollo Global Management übernimmt 80,1 Prozent der Anteile. Die Philipps-Papiere gaben um 0,71 Prozent nach.

Die Bankenbranche konnte sich weitgehend verbessern. Die Aktien von Banco Santander stiegen um 0,66 Prozent, BNP Paribas um 0,73 Prozent, Societe Generale stiegen um 1,59 Prozent und Intesa Sanpaolo gingen um 1,87 Prozent nach oben.

Schwächer zeigten sich hingegen weiterhin Versicherungen. Die Allianz-Aktien gaben um 0,89 Prozent nach, Münchner Rück verloren 1,26 Prozent.

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