Gute Alcoa-Zahlen unterstützten Kurse auch in Wien

08.10.2009

Der ATX stieg am Donnserstag 1,97 %. Wenig News, Durchschnittsvolumen - Wienerberger +10 %.

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© Wiener Börse
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Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones +0,96 %, DAX +1,34 %, FTSE +0,73 % und CAC-40 +1,15 %.

Als wichtigsten Impuls des Handelstages werteten Marktteilnehmer die positiven Alcoa-Zahlen. Das weltgrößte Aluminiumunternehmen sorgte am Vorabend mit seinen Quartalszahlen für einen starken Auftakt der US-Berichtssaison. Im Späthandel sorgte eine gute Stimmung an der Wall Street auch in Wien für höhere Kurse.

Nachrichten von heimischen Unternehmen lagen kaum vor. Fast zweistellig konnten die Wienerberger-Aktien zulegen. Die Titel des Ziegelherstellers sprangen um 9,69 % auf 15,74 Euro hoch.

Von Analystenseite meldete sich HSBC mit zwei Ersteinschätzungen. Schoeller-Bleckmann legten massiv um 6,70 % auf 33,59 Euro zu. Die Aktienexperten der britischen Großbank haben die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters mit dem Anlagevotum "overweight" versehen. Das Kursziel wurde mit 40 Euro angegeben.

An der dritten Stelle auf der Kursliste zogen Andritz um 6,07 % auf 35,50 Euro an. Verbund befestigten sich um 1,97 % auf 33,70 Euro. HSBC bewertet die Titel des heimischen Versorgers mit dem Anlagevotum "underweight" und errechnete ein Kursziel von 30 Euro.

Europaweit standen die Stahltitel nach dem überraschenden Alcoa-Quartalsgewinn tief in der Gewinnzone. voestalpine stärkten sich um 3,18 % auf 24,95 Euro. Die heimischen Finanztitel konnten nach einem kurzfristigen Ausflug ins Minus im Verlauf, zum Handelsschluss ebenfalls höhere Kurse aufweisen. Raiffeisen International verteuerten sich um 2,76 % auf 45,00 Euro und markierten damit ein neues Jahreshoch. Erste Group verbesserten sich um 0,98 % auf 28,98 Euro.

Ein kleines Minus musste unter den Schwergewichten hingegen OMV (minus 0,32 % auf 28,21 Euro) hinnehmen. Strabag legten um moderate 0,37 % auf 21,82 Euro zu. Nach den jüngsten Durchsuchungen der Moskauer Strabag-Büros durch russische Steuerbehörden weist der Baukonzern die Anschuldigungen, "wissentlich Scheinfirmen ohne Wirtschaftstätigkeit beauftragt" zu haben, zurück.

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