Schwaches Umfeld

Wiener Börse schließt schwächer

11.06.2013

ATX fiel um 24,33 Punkte oder 1,01 Prozent auf 2.376,74 Zähler.

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© TZ Österreich Reismann
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Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel um 24,33 Punkte oder 1,01 Prozent auf 2.376,74 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 48 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.425 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,05 Prozent, DAX/Frankfurt -0,97 Prozent, FTSE/London -0,91 Prozent und CAC-40/Paris -1,20 Prozent.

Der ATX konnte sich dem einheitlich schwachen internationalen Umfeld nicht entziehen. Die Abschläge erfolgten dabei auf recht breiter Front. Das Geschäft gestaltete sich aufgrund fehlender Impulse jedoch weitgehend ruhig. Umsätze und Meldungslage fielen eher dünn aus. Auch der Konjunkturdatenkalender war nur spärlich bestückt.

In einem sehr schwachen europäischen Bank-Sektor rutschten die Aktien von Raiffeisen um 3,38 Prozent ins Minus auf 24,57 Euro. Hingegen konnten sich Erste Group gegen den Trend leicht um 0,34 Prozent auf 23,89 Euro steigern. Die Analysten der RCB haben ihr Anlagevotum für die Erste-Aktien von „Kauf“ auf „Halten“ reduziert und das Kursziel von 26 Euro bestätigt.

Unter den weiteren Indexschwergewichten mussten Immofinanz einen Abschlag in Höhe von 2,18 Prozent auf 3,09 Euro verbuchen. voestalpine gaben um 1,63 Prozent auf 27,55 Euro nach und Andritz schlossen 1,56 Prozent tiefer bei 39,75 Euro. OMV tendierten mit minus 2,14 Prozent auf 35,60 Euro ebenfalls klar im roten Bereich.

Klar schwächer zeigten sich auch Do & Co mit minus 3,29 Prozent auf 36,15 Euro. Am Vortag hatten die Titel des Caterers noch knapp fünf Prozent zulegen können. Palfinger büßten 4,22 Prozent auf 24,41 Euro ein und führten damit die Verliererliste an.

Zu den wenigen Gewinnern zählten Kapsch TrafficCom mit einem Anstieg um 3,23 Prozent auf 39,90 Euro. Der Mautsystemanbieter hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 einen herben Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Vorstand will der Hauptversammlung nun eine mehr als halbierte Dividende vorschlagen.

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