Flughafen Wien beschließt Skylink-Sonderprüfung

20.08.2009

Die Aktionäre der Flughafen Wien AG haben sich bei der ao. Hauptversammlung auf die Durchführung einer Sonderprüfung zur Kostenexplosion beim Bau des neuen Terminal Skylink geeinigt. Der Beschluss fiel mit 99,9 Prozent der abgegebenen Stimmen.

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© TZ Oesterreich Michele Pauty
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Das Land Niederösterreich, mit 20 Prozent einer der Kernaktionäre des Unternehmens, hat sich wie angekündigt der Stimme enthalten. Der zweite Kernaktionär, die Stadt Wien, hat der Sonderprüfung zugestimmt.

Mit der Durchführung der Prüfung wurde die bayerische LKC Kemper, Czarske v Gronau Berz beauftragt. Die Sonderprüfung soll nicht mehr als 1 Mio. Euro kosten und nach längstens drei Monaten in einen schriftlichen, öffentlich zugänglichen Bericht münden. Die Prüfung kann laut dem Antrag vorzeitig beendet werden, sollte der Verfassungsgerichtshof vor dem Ende feststellen, dass der Rechnungshof doch für den Flughafen zuständig ist.

Hofer zieht in Vorstand ein, Herbst übernimmt Vorsitz

Erwartungsgemäß haben die Aktionäre EVN-Chef Burkhard Hofer in den Aufsichtsrat gewählt. Er zieht an Stelle des im Mai zurückgetreten Erwin Hameseder in das Kontrollgremium ein, sein Mandat läuft bis 2012. Gleichzeitig wurde der Wiener Rechtsanwalt Christian Herbst wieder in das Gremium gewählt, nachdem er zuvor sein Mandat niedergelegt hatte.

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