Allianz will "grüne" Autoreparaturen forcieren

03.09.2009

Die Allianz-Versicherung will "grüne" Autoreparaturen forcieren: Wenn man statt dem Einsatz von neuen Teilen kleinere Reparaturen durchführe, wirke sich das auch positiv auf die Klimabilanz aus, sagte Vorstand Johann Oswald. Die Allianz hat eine Studie durchführen lassen, wonach in Österreich jährlich mehr als 56.000 t CO2 zusätzlich eingespart werden könnten, wenn man das volle Potenzial solcher sanfter Reparaturen ausschöpfe.

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Der Grundgedanke dahinter: Nicht immer muss beispielsweise bei einem Blechschaden gleich der ganze Kotflügel ausgetauscht werden, oft reichen auch örtliche Reparaturen, die dieselbe Qualität hätten, so die Allianz. Der Treibhauseffekt ist messbar: Bei einem Schaden an der Seitenwand verursacht eine Reparatur etwa 60 Prozent weniger CO2 als ein Neuteil, bei einem Kunststoffstoßfänger sind es sogar 72 Prozent.

Beschränkt man sich bei einem kleinen Lackschaden auf eine örtliche Instandsetzung statt einer großflächigen Besprühung, mache dies 44 Prozent Ersparnis aus. Durchgeführt hat die Studie das Karlsruher Institut für Technologie.

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