US-Börsen

Dow Jones schließt um 0,10% tiefer

03.09.2013

 Leitindex drehte kurz vor Börsenschluss ins Minus

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© ap
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Nachlassende Sorgen über eine Drosselung der sehr lockeren US-Geldpolitik haben den US-Aktienmarkt am Freitag gestützt. Der Dow Jones drehte dennoch kurz vor Börsenschluss ins Minus und sank um 14,98 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 14.922,50 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index schloss um 0,09 Punkte höher (plus 0,01 Prozent) bei 1.655,17 Zählern. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index legte um 1,23 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 3.660,01 Zähler zu.

Kurz nach Börsenstart hat die Ungewissheit über die Entwicklung der Syrien-Krise die US-Börsen deutlich ins Minus gedrückt. Die US-Arbeitsmarktdaten haben Experten zufolge allerdings im Laufes des Handels wieder die Oberhand gewonnen.

In den USA fiel der Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft im August überraschend schwach aus. Zudem wurde die Entwicklung für Juni und Juli nach unten revidiert. Insgesamt sei die moderate Konjunkturerholung in den USA intakt, weshalb die US-Notenbank Fed mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe im September beginnen dürfte, glaubt ein Börsianer. Allerdings dürfte das Volumen nur leicht zurückgefahren werden, um die Finanzmärkte nicht zu schnell auf Entzug zu setzen.

Auf der Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage zum Wochenausklang dünn. An der Spitze des Dow Jones ging es für Hewlett-Packard um 1,36 Prozent auf 22,42 Dollar nach oben, während DuPont am Index-Ende 0,87 Prozent auf 57,11 Dollar einbüßten.

Die Aktien des Funkturmbetreibers American Tower Corporation profitierten mit plus 4,60 Prozent auf 71,91 Dollar von der geplanten Übernahme des Konkurrenten Global Tower Partners (GTP). Analyst James Moorman von S&P Capital äußerte sich positiv zu der Akquisition. Die Mehrzahl der Funktürme von GTP befände sich in den besten Lagen.

Der Wälzlager-Spezialist Timken erfreute die Aktionäre mit der angekündigten Abspaltung der Stahlsparte. Die Papiere verteuerten sich um 2,09 Prozent auf 61,52 Dollar.

Deutliche Verluste gab es hingegen bei den Aktien des Waffenproduzenten Smith & Wesson. Das Unternehmen prognostizierte für das zweite Quartal einen überraschend niedrigen Gewinn. Die Titel sackten daraufhin um mehr als zehn Prozent auf 10,31 Dollar ab.

 

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