Mit "Minzgeschmack"

Ex-Minister produziert Billig-Viagra

24.06.2013

Jetzt kommt "Austro-Viagra" Direktan. Bartenstein lässt es produzieren.

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Seit heute, Montag, hat Österreich seine Potenzpille "Made in Austria". Das Medikament mit dem Namen "Direktan" kommt von der Firma Gerot Lannach - einem Unternehmen des ehemaligen VP-Wirtschaftsministers Martin Bartenstein.

Am Wochenende ist das Patentrecht für Viagra in Österreich abgelaufen und der Weg damit frei für ein Generikum. Das "Austro-Viagra" zeichnet sich durch seinen Minzgeschmack aus und wird nicht mehr mit Wasser eingenommen, sondern kommt als weiße dreieckige Pille mit Minzgeschmack in den Handel.

Vom Wirkstoff her wird sich "Direktan" nicht vom Original-Viagra unterscheiden. Bei beiden Präparaten kommt exakt der gleiche zum Einsatz:Sildenafi. Je nach Stärke kosten die Pillen im Moment zwischen 56 und 211 Euro. Direktan soll die Viagra-Preise um mehr als zehn Prozent unterbieten.

15 weitere Unternehm stehen übrigens bereits mit Viagra-Generika Schlange. Bei Gerot Lannach hofft man auf den Bonus von "Made in Austria".

 

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