„Urlaubs-Euro“

Jeder gibt für Urlaub 1.100 € aus

26.06.2012

Reisebudget um 10 % gestiegen
 - Euro ist in Türkei mehr wert.

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© APA/dpa
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Der Osten Österreichs startet dieses Wochenende in die Sommerferien. Und die Österreicher lassen sich die schönste Zeit des Jahres auch von der Euro-Krise nicht verderben. Im Urlaub wollen sie heuer um 10 % mehr ausgeben, als noch im vergangenen Jahr. Insgesamt lassen die Österreicher laut Studie der Erste Bank im Durchschnitt 1.100 Euro für ihren Sommerurlaub springen.

Österreich ist Top-Reiseziel
Jeder zweite Österreicher (52 Prozent) wird sich laut der Umfrage heuer einen Urlaub leisten. Griechenland ist in der Hitliste der Reiseziele dabei von Platz 4 auf Platz 10 zurückgefallen. Die beliebtesten Reiseziele der Österreicher bleiben das Heimatland (25 %), vor Italien (20 %) und Kroatien (10 %). In fast allen Bundesländern erwartet sich der heimische Tourismus heuer eine gute Sommersaison. Die Stimmung und die Buchungslage sind laut der Österreichischen Hoteliervereinigung gut.

Italien teurer als bei uns
Traumferien sind aber auch mit einem kleineren Urlaubsbudget möglich. Denn der Euro ist nicht gleich Euro: Je nachdem, wo es in den Sommerferien hingeht, bekommt man mehr oder weniger für sein Geld.

Wer im Urlaub vor allem seinen Einkaufswert maximieren will, sollte nach Rumänien oder Bulgarien reisen, wo man für 100 österreichische Euro Waren um Euro 187 bzw. 165 Euro kaufen kann. Mehr bekommt man für seinen Urlaubs-Euro auch in der Türkei oder Ungarn: 100 Euro haben hier einen Gegenwert von rund 150 Euro. Teurer wurde dagegen Italien: Im liebsten Auslands-Reiseziel der Österreicher sind 100 Euro nur 98 Euro wert. Richtig teuer wird es aber in der Schweiz, wo 100 Euro nur 64 Euro wert sind.

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