USA froren Reserven der argentinischen Zentralbank ein

13.01.2010

Grund ist ein Gerichtsbeschluss auf Antrag von Gläubigern, sie haben 2005 eine Neuverhandlung der Schulden des südamerikanischen Landes abgelehnt.

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Die USA haben Reserven der argentinischen Zentralbank in Höhe von mindestens 1,7 Millionen Dollar (1,2 Millionen Euro) eingefroren. Dies habe ein Richter auf Antrag von Gläubigern veranlasst, die 2005 eine Neuverhandlung der Schulden des südamerikanischen Landes abgelehnt hatten, sagte Argentiniens Wirtschaftsminister Amado Boudou vor Journalisten in Buenos Aires.

Seinen Angaben zufolge könnten insgesamt sogar bis zu 15 Millionen Dollar des argentinischen Auslandsvermögens in den USA betroffen sein. Argentinien befindet sich wegen eines Streits über die Absetzung des Zentralbankchefs derzeit in einer Staatskrise. Präsidentin Cristina Kirchner hatte die Entlassung von Martín Redrado in der vergangenen Woche angeordnet. Ein Gericht setzte diese vorerst aber außer Kraft. Dagegen ging die Regierung dann juristisch vor. Kirchner und Redrado waren über die Auszahlung von Devisenreserven für den Schuldenabbau in Streit geraten.

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