Wien

Weihnachtsgeschäft über dem Vorjahresniveau

16.12.2013

Kinderbücher, Strickwaren, digitale Spiegelreflexkameras besonders beliebt.

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© Pauty
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Das Wiener Christkindl ist brav - zumindest laut einer Weihnachtsgeschäft-Zwischenbilanz der Wirtschaftskammer: Die Umsätze an den bisherigen drei Einkaufssamstagen würden leicht über dem Vorjahresniveau liegen, hieß es am Montag in einer Aussendung. Wobei, an der Gesamtprognose wird nicht gerüttelt: Der Handel rechnet mit einem Umsatz von 350 Mio. Euro.

"Konsumentenfrequenz und Umsatz haben sich kontinuierlich gesteigert. Die Wiener Händler können sich auf ein starkes Finale einstellen", freute sich Kammerpräsidentin Brigitte Jank. Am ersten Einkaufssamstag am 30. November waren noch rund 700.000 Packerlkäufer unterwegs, vergangenen Samstag bereits rund 800.000.

Sowohl in den großen wie auch in den kleinen Einkaufsstraßen und Grätzeln werde mit ähnlich hohen Umsätzen wie im Vorjahr gerechnet. Sehr zufrieden zeigten sich die Händler vor allem im ersten Bezirk, in der Hietzinger Hauptstraße, der Taborstraße und der Währinger Straße.

Besonders gut verlaufe das Weihnachtsgeschäft bisher für den Buch- und den Elektroeinzelhandel sowie für Parfümerien, hieß es in der Aussendung. Auch die Textil-, Sportartikel- und Spielwarenhändler seien zufrieden. Der Umsatz bei Schmuck und Uhren holt laut Aussendung in der "heißen Schlussphase des Weihnachtsgeschäfts" traditionell noch auf. Außerdem halte der Trend weiter an, Gutscheine und Bargeld zu verschenken.

Zu den "Rennern" unter den Geschenken zählen laut Wirtschaftskammer bisher Kinderbücher, Strickwaren, Schals, Jeans, Kleider, warme Winterschuhe, Lego, Playmobil, Barbie und Brettspiele. Gefragt seien auch Silberschmuck, Uhren, digitale Spiegelreflexkameras, Objektive, Handys, Weihnachtsaccessoires und im Lebensmitteleinzelhandel Backzutaten.

Im Schnitt geben die Wiener heuer rund 370 Euro aus für Geschenke aus - wobei der Trend dahin geht, weniger, dafür aber teurere Packerl zu verschenken. Besonders großzügig sind übrigens die 50- bis 59-Jährigen: Sie spendieren im Schnitt gar 490 Euro.

 

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