Guthaben bei Schweizer Banken wuchsen nach Griechen-Wahl langsamer

25.06.2012

In der Woche nach der Wahl in Griechenland sind die Konten der Schweizer Banken bei der Notenbank nicht mehr ganz so schnell angewachsen wie in der Woche davor.

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Die Giroguthaben stiegen nach Angaben der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom Montag in der Woche zum 22. Juni um rund 15,5 Mrd. Franken (12,9 Mrd. Euro) auf durchschnittlich knapp 228 Mrd. Franken nach einem Zuwachs von noch rund 18 Mrd. Franken in der Woche davor.

Die SNB erläutert die Faktoren nicht, auf die die Veränderungen der Guthaben zurückzuführen ist.

Analysten gilt die Entwicklung der Guthaben als Indikation dafür, wie stark die SNB am Devisenmarkt zur Verteidigung des Euro-Mindestkurses von 1,20 Franken interveniert. Grundsätzlich kann die SNB neben Devisen-Swaps auch Repo-Transaktionen einsetzen, um die Giroguthaben zu senken oder zu erhöhen.

Daneben sind die unverzinsten Giroguthaben davon abhängig, wie stark die Banken die Mittel für ihre Geschäftszwecke einsetzen oder als Sicherheitsrücklage halten.

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