Keine Einigung

Handels-KV-Verhandlungen auf kommende Woche vertagt

02.11.2016

Die 2. Runde der Verhandlungen brachte noch keinen Abschluss.

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Für die rund 400.000 Angestellten im heimischen Handel gibt es nach der zweiten Verhandlungsrunde noch keinen neuen Kollektivvertrag. Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Vertreter mussten sich am Mittwoch nach mehr als acht Stunden Beisammensitzen um eine Woche auf 9. November vertagen.

Die Verhandlungen seien "hart, aber fair" gewesen, erklärte der Arbeitgeber-Chefverhandler Peter Buchmüller, Obmann der WKÖ-Bundessparte Handel, am Mittwochabend. Auch wenn eine Annäherung gelungen sei, "trennt uns noch einiges", meinte Arbeitnehmer-Chefverhandler Franz Georg Brantner (GPA-djp) in einer gemeinsamen Aussendung.

Im Mittelpunkt der Gespräche sei der Aufschlag auf die Inflationsrate gelegen. Dabei geht es - zusätzlich zur außer Streit gestellten Teuerungsrate von 0,8 Prozent - um die Abdeckung des Produktivitätszuwachses.

Voriges Jahr einigte man sich nach zwei Verhandlungsrunden auf ein Gehaltsplus von 1,5 Prozent, als Basis diente damals eine Inflationsrate von 1,1 Prozent.

Der Mindestlohn im Handel steht momentan bei knapp über 1.500 Euro, die Gewerkschaft will diesen mittelfristig auf 1.700 Euro anheben.
 

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