Henkel: Umsatz und Gewinn leicht rückläufig

29.10.2009

Der deutsche Konsumgüterkonzern hat Q3 weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Das um Restrukturierungskosten bereinigte Betriebsergebnis ging um 1,5 % auf 385 Mio. Euro zurück.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Der Umsatz sank um 7 % auf 3,49 Mrd. Euro. Mit den vorläufigen Zahlen liegt Henkel nach eigenen Angaben jedoch über den Erwartungen von Analysten.

Waschmittel machen Henkel Freude

Dank Persil und Spee hat der Konzern Q3 jeddenfalls seinen Aufwärtstrend fortgesetzt, nachdem zu Jahresbeginn 2009 die Krise zu einem heftigen Geschäftseinbruch geführt hatte. Im dominierenden Klebstoffgeschäft hinterlässt die Krise aber erneut Spuren. Das Kosmetikgeschäft erweist sich als stabil.

Der Düsseldorfer Konzern erzielte Q3 ein EBIT von 290 Mio. Euro. Das ist der höchste Wert im laufenden Geschäftsjahr und auch ein Drittel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings schlugen damals hohe Kosten für den Konzernumbau zu Buche. Bereinigt um diese Effekte ist die Ertragskraft noch nicht ganz wieder auf Vorjahreshöhe.

Beste Konzernsparte war das Geschäft mit Waschmitteln, in dem ein operativen Gewinnsprung von 17 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 139 Mio. Euro gelang. Im Kosmetikgeschäft stieg der operative Gewinn um gut 4 % auf 100 Mio. Euro. In der Klebstoffsparte brach der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 % auf 89 Mio. Euro ein. Das sind 6 Mio. Euro weniger als im zweiten Quartal 2009. Restrukturierungen schlugen im Konzern mit insgesamt 95 Mio. Euro zu Buche.

Für die Zukunft ist Henkel etwas zurückhaltender geworden. Es könne nicht erwartet werden, dass die Zahlen des abgelaufenen Quartals im vierten Quartal erneut erreicht werden könnten. Über die endgültigen Ergebnisse will Henkel am 11.11. berichten.

Zur Vollversion des Artikels