Wetter verhagelt Saison: Hotel-Chef trotzdem optimistisch

Viele Hotelzimmer frei - das Wetter drückt die Reiselaune. Österreichs Sommertourismus hat stark begonnen, aber dann nachgelassen. Auf den sonnigen Mai und Juni mit guter Buchungslage folgte ein weitgehend verregneter Juli. Zu dem Thema war am Donnerstag Hotelier-Präsident Walter Veit bei ZiB2-Moderatorin Marie-Claire Zimmermann zu Gast.

Veit betont, dass die westlichen Bundesländer "ganz gut laufen", aber in Wien beispielsweise erwarte man für den August Rückgänge. Ein Problem sei das Wetter - aber eben nicht nur: Dazu komme "der stotternde Wirtschaftsmotor in Deutschland". Auch Überseegäste könnten den Ausfall nicht kompensieren.

Veit rechnet auch damit, dass die Erträge der Tourismuswirtschaft zurückgehen. "Wir konnten die Teuerung nicht in vollem Ausmaß weitergeben."

Dass im Fremdenverkehr die Preise mit 5 % stärker als in den anderen Branchen gestiegen sind, begründet Veit mit dem Fachkräftemangel. Da es einfach zu wenig Fachpersonal gebe, müssten auch hohe Löhne bezahlt werden.

Veit ist trotzdem optimistisch, die Saison verlagere sich immer mehr in den Herbst, hier rechne er mit Zuwächsen: Veit: "Ich bin optimistisch, schließlich bin ich ein Unternehmer."