Ideen für "Bridge Bank" und "Super-Bad-Bank"

15.01.2014

Der Bericht der Task Force für die Hypo Alpe Adria über Abwicklungsvarianten war am Mittwoch nicht fertig für eine Vorlage an die Regierungsspitze. Unterdessen kursieren Ideen, wonach eine staatliche "Bridge Bank" gegründet werden könnte, die auch anderen Problembanken offen stehen könnte. Details eines solchen Modells wurden nicht bekannt, es wird weiter nur spekuliert.

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Staatliche "Brückenbanken", in die Geschäftsbereiche von Krisenbanken ausgegliedert werden, waren in der Finanzkrise seit 2008/09 in einigen Ländern Europas Kern von öffentlichen Rettungs- und Abwicklungsprogrammen. Die Definitionen waren nicht immer deckungsgleich: In Großbritannien wurden dabei zukunftsträchtige und "gesunde" Teile trudelnder Banken in eine öffentlich - in dem Fall von der Bank of England - geführte Brückenbank übergeführt.

An anderer Stelle wurden Bridge-Bank-Funktionen wiederum für Problemfinanzierungen und schlechte Assets angeführt. Wieder andere sahen ein solches staatliches Vehikel überhaupt nur als Überbrückungsvehikel, bevor es zur Aufspaltung in gute Teile (Good Bank) und schlechte (Bad Bank) kommt.

Eine Bündelung fortzuführender Teile inklusive verkaufsfähiger Tochterbanken in eine Art Good Bank beim Staat könnte im Fall der Hypo als "Privatisierungsansatz" laufen, wird spekuliert. Der schlechte Teil bliebe zur endgültigen Abwicklung in der ebenfalls voll staatlichen Hypo Alpe Adria International.

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