Wegen Spar-Programm

Weniger Lohn im November: Das ist der Grund

16.11.2025

Im November wird das Serviceentgelt für die E-Card, auch E-Card-Gebühr genannt, von den Arbeitgebern einbehalten und direkt abgeführt. Die Abgabe hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt: Statt 13,80 Euro sind nun 25 Euro fällig. 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Zahlen müssen fast alle für die höhere E-Card-Gebühr 2026, die schon jetzt im November eingezogen wird. Die Gebühr wird automatisch vom November-Gehalt abgezogen und erscheint als eigener Posten auf dem Lohnzettel. Zahlungspflichtig sind grundsätzlich alle Arbeitnehmer. Befreit sind unter anderem geringfügig Beschäftigte, Menschen in Karenz, Präsenz- und Zivildiener sowie – vorerst noch – Pensionisten. Wer von der Rezeptgebühr befreit ist, muss auch die E-Card-Gebühr nicht zahlen.

Warum ist die Gebühr so stark gestiegen?

Die massive Erhöhung ist Teil des Sparkurses im Gesundheitsministerium. Für das Jahr 2026 müssen deutliche Einsparungen erzielt werden. Diese "Einsparungen" sind in dem Fall höhere finanzielle Belastungen für die Bürger.

Was tun bei Fehlern?

Bei versehentlichem doppeltem Abzug – zum Beispiel bei mehreren Jobs – erstattet die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) den Betrag zurück. Dazu einfach einen Antrag mit den Lohnzettel-Kopien bei der ÖGK stellen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel