Industrie und Dienstleister in Eurozone verlieren weiter Tempo

03.10.2012

Trotz der Stabilisierung in Deutschland verliert die Privatwirtschaft in der Eurozone weiter an Fahrt. Eine Umfrage unter 5.000 Industriebetrieben und Dienstleistern signalisierte am Mittwoch, dass die Unternehmen unter sinkenden Aufträgen leiden und ihr Personal kappten.

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Der Markit-Einkaufsmanagerindex sank im September um 0,2 auf 46,1 Punkte und fiel auf den tiefsten Stand seit rund drei Jahren. Das Barometer entfernt sich damit immer weiter von der 50-Zähler-Marke, ab der es Wachstum anzeigt.

"Nach dem Minus von 0,2 Prozent im Vorquartal scheint ein noch stärkerer Wachstumsrückgang im dritten Quartal 2012 unausweichlich, womit die Eurozone wieder in der Rezession stecken dürfte", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.

Wegen Sparprogrammen und zunehmender Überkapazitäten seien auch die Aussichten düster. Es gebe zwar Anzeichen für eine Stabilisierung in Deutschland, wo die Barometer für Industrie und Dienstleister jeweils stiegen.

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