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Airbags kaputt: ÖAMTC warnt Audi, BMW, Ford, Mazda und VW-Fahrer

07.08.2025

Viele Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller betroffen: Jetzt erinnert  ÖAMTC an wichtige Rückrufaktion wegen defekter Airbags.
 

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© TZ ÖSTERREICH/Schwarzl
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Möglicherweise können bei einer Auslösung des Airbags Teile in den Fahrgastraum gelangen. Betroffen von der Rückrufaktion sind viele Fahrzeuge von unterschiedlichen Fahrzeugherstellern in Österreich.  

Fehlerhaftes Airbag-System

Die betroffenen Fahrzeuge wurden mit einem fehlerhaften Airbag-Systemen des Herstellers Takata ausgerüstet. Der Defekt des Airbags zeigt sich dadurch, dass bei Auslösen des Airbags der interne Druck in den Gasgeneratoren zu hoch ansteigen könnte und es dadurch zu einem Riss im Luftsack kommen kann. Im schlimmsten Fall können Teile des Gehäuses in die Fahrgastzelle eindringen.

Direkte Gefahr sollte nicht bestehen, da der Fehler hauptsächlich in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit aufgetreten ist.Im Rahmen der Rückrufaktion wird bei den betroffenen Fahrzeugen der Mangel in der Fachwerkstatt kostenlos behoben.

 "Wir empfehlen dringend, den Rückruf ernst zu nehmen und betroffene Fahrzeuge so rasch wie möglich überprüfen zu lassen", appelliert ÖAMTC-Techniker Florian Merker. "Auch, wenn der Fehler hauptsächlich in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit aufgetreten ist und das Risiko in Österreich deshalb als geringer eingeschätzt wird, bleibt der Airbag eine potenzielle Gefahrenquelle."
 

Folgende Hersteller sind u.a. von dem Rückruf betroffen:

  • Audi
  • BMW
  • Citroen und DS
  • Ford
  • Honda
  • Mazda
  • Mercedes-Benz
  • Nissan
  • Opel
  • Peugeot
  • Seat
  • Skoda
  • Suzuki
  • Toyota
  • Volkswagen

Noch einige weitere Hersteller sind auf der ÖAMTC-Seite aufgelistet, wo man dann nach dem jeweiligen Modell suchen kann, ob es betroffen ist.

Seit mehreren Jahren läuft die Rückrufaktion für Fahrzeuge mit Airbag-Systemen des Herstellers Takata bereits. Aber trotz Verständigungen über den Österreichischen Versicherungsverband haben sich viele Fahrzeughalter:innen bislang noch nicht bei den zuständigen Fachwerkstätten gemeldet. 

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