Mega-Summe

SpaceX investiert zwei Milliarden Dollar in Musks KI-Startup xAI

13.07.2025

Mit der Mega-Investition der Raumfahrtfirma in die Musk-KI vertiefen sich die Verbindungen zwischen den Unternehmungen des exzentrischen Tech-Milliardärs.

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SpaceX will zwei Milliarden Dollar in das KI-Startup xAI von Elon Musk investieren. Das Raumfahrtunternehmen habe der Investition zugestimmt, berichtete das "Wall Street Journal". Die Summe entspreche fast der Hälfte der jüngsten Kapitalerhöhung von xAI in Höhe von fünf Milliarden Dollar. Für SpaceX sei es eine der größten externen Investitionen.

X und xAI zusammen 113 Milliarden Dollar wert

Die Investition folge auf eine Fusion von xAI mit dem Kurznachrichtendienst X und bewerte das kombinierte Unternehmen mit 113 Milliarden Dollar. Mit dem Schritt würden die Verbindungen zwischen den Unternehmungen des Tech-Milliardärs vertieft, während xAI versuche, mit dem Konkurrenten OpenAI mitzuhalten.

Der Chatbot Grok von xAI werde bereits für den Kundendienst des Satelliten-Internetdienstes Starlink genutzt, hieß es in dem Bericht weiter. Zudem werde eine künftige Integration in die Optimus-Roboter von Tesla erwogen. SpaceX und xAI waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Hitler-Skandal um Musk-KI

Zuletzt musste sich xAI nach einer Reihe von rechtsextremen und antisemitischen Äußerungen durch den KI-Chatbot Grok auf der Online-Plattform X  entschuldigen.

"Wir entschuldigen uns für das schreckliche Verhalten, das viele gesehen haben", erklärte das Start-up-Unternehmen xAI.

Als Grund für die umstrittenen Antworten des Chatbots auf Nutzerfragen wurden eine Software-Überarbeitung und eine teilweise falsche Programmierung der Künstlichen Intelligenz genannt. Auf X veröffentlichte Bildschirmfotos hatten in den vergangenen Tagen gezeigt, wie der Grok-Chatbot Adolf Hitler verherrlichte und antisemitische Antworten auf Nutzerfragen gab. Andere Beiträge zeigten auch abwertende Aussagen zum Islam.

Programmierungsprobleme

In mehreren Einträgen auf dem offiziellen Grok-Konto im Onlinedienst X wurde nun am Samstag auf Programmierungsprobleme verwiesen. So sei die KI angewiesen worden, "ehrlich" zu sein. Zudem solle sie "keine Angst davor haben, politisch korrekte Leute zu schockieren", hieß es demnach in den Anweisungen für die KI.

Das System sei nun "überarbeitet" worden, versicherte xAI zudem. Damit solle "weiterer Missbrauch vermieden" werden.   

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