Japanische Autokonzerne halbieren Produktion in China

08.10.2012

Große japanische Autohersteller wollen wegen der stark gesunkenen Nachfrage in China einem Zeitungsbericht zufolge ihre Produktion in der Volksrepublik um etwa die Hälfte drosseln. Hintergrund der Absatzschwäche ist ein Streit zwischen den Ländern um eine unbewohnte Inselgruppe.

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Wie die Zeitung "Nikkei" am Montag berichtete, planen Toyota, Nissan und Honda, weniger Autos in China herzustellen. So wolle Nissan die Nachtschicht in seinen beiden Werken streichen. Toyota und Honda planen demnach Kurzarbeit und wollen Autos langsamer vom Band rollen lassen.

Bereits in der vergangenen Woche erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, dass der Absatz bei Toyota um 40 Prozent sank. Nutznießer sind Konkurrenten wie BMW und Hyundai.

Der Streit um die Inselgruppe, die in Japan Senkaku und in China Diaoyu genannt wird, eskalierte im September. In China kam es zu teils gewaltsamen Protesten und Boykottaufrufen. Auch Taiwan erhebt Anspruch auf das Gebiet, in dem größere Erdgasvorkommen vermutet werden.

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