So retten sie ihr Geld

Jetzt steigt die Inflation: Geld in Gefahr

10.02.2017

Gefahr fürs Geld: Das Ersparte verliert durch die Teuerung an Wert. Was Sie tun können.

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© APA / EPA
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Angesichts des Rekordtiefs bei den Zinsen haben Sparer ohnehin wenig zu lachen. Aber jetzt wird die Lage noch übler: Die Inflation steigt, gleichzeitig bleiben die Zinsen unten. Das heißt: Die minimalen Erträge, die ein Sparbuch noch abwirft, werden von der Teuerung aufgefressen – das Ersparte verliert an Wert. Für heuer rechnet die Oesterreichische Nationalbank mit einer Inflations­rate von 1,5 %, nach 0,9 % im Vorjahr. Höchste Zeit also, Alternativen für die Geld­anlage zu prüfen. Denn: Sparen wollen die Österreicher heuer mehr denn je (siehe rechts). Was Experten raten:

Festgeld. Wer beim Sparbuch bleiben will, muss das Geld länger binden. Bei einer Laufzeit von 5 Jahren schlägt man laut Zinsvergleich auf durchblicker.at die Inflation bei der portugiesischen Atlantico-Bank: die bietet 1,7 %. Viele vertrauen lieber einem bekannten Institut: Hier bietet die DenizBank mit 1,65 % auf 10 Jahre derzeit am meisten. Bei einer Bindungsdauer von 5 Jahren gibt die DenizBank 1,4 %.

Fonds. Fakt ist: Angesichts des Zins-Desasters geht es nicht mehr ganz ohne Risiko, wenn das Ersparte etwas einbringen soll. Fonds, die in Aktien investieren, sind der beste Einstieg. Luc Truyens, Chef der ING-DiBa Austria: „Mit Fonds kann man auch klein beginnen: über Fondssparpläne, ab etwa 30 Euro monatlich erhältlich.“ Im Schnitt lag die Performance heimischer Investmentfonds 2016 bei 4,2 % – klar über der Inflation!!

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