JP Morgan drohen wegen Immobilienverfahren Kosten von 4,5 Mrd. Dollar

01.03.2011

Der US-Großbank JPMorgan Chase drohen wegen umstrittener Zwangsvollstreckungen Bußgelder und Gerichtskosten in Milliardenhöhe. Die Belastungen könnten sich auf bis zu 4,5 Mrd. Dollar (3,25 Mrd. Euro) belaufen, teilte das Geldhaus am Montag mit.

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Ende 2010 war die Bank demnach bereits in mehr als 10.000 Rechtsverfahren angeklagt. Die Ermittlungen gegen die Branche begannen im vergangenen Herbst. Kreditgeber setzten damals aufgrund von unzureichenden Dokumenten Rückkaufvereinbarungen von Immobilien vorübergehend aus.

Die Untersuchungen durch Bankenaufseher, das US-Justizministerium sowie einer Gruppe von Generalstaatsanwälten betreffen auch weitere US-Großbanken. Die Immobilien-Kreditgeber Citigroup, Wells Fargo und die Bank of America hatten sich in ihren Geschäftsberichten ähnlich besorgt über die Kosten der Verfahren geäußert. Die US-Bank US Bancorp erwartet nun eine Empfehlung der Aufsichtsbehörden, das Vorgehen bei Hypothekenkündigungen zu ändern.

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