Land Hessen bereitet Klage gegen Rhön-Klinikum vor

27.12.2013

Das deutsche Bundesland Hessen erhöht im Streit um die Universitätskrankenhäuser in Gießen und Marburg den Druck auf den Betreiber Rhön-Klinikum. Da das Unternehmen eine Anlage zur Partikeltherapie von Tumorpatienten nicht wie zugesagt bis Jahresende in Betrieb nehmen wird, droht das Land dem Konzern nun mit rechtlichen Schritten.

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Hessen bereite zur Wahrung seiner Rechtsposition eine Klage gegen Rhön vor, die spätestens am 1. März 2014 eingereicht werden solle, erklärte die hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann.

Sie habe angesichts der konstruktiven Gespräche mit Rhön jedoch weiter die Hoffnung, dass die Anlage in Betrieb genommen werde, ohne dass der Rechtsweg beschritten werden müsse, fügte Kühne-Hörmann hinzu. Rhön-Klinikum will sich zusammen mit der Uniklinik Heidelberg um die Anlage kümmern und verhandelt seit langem mit allen Beteiligten. "Wir sind in intensiven und konstruktive Gesprächen mit der Universität Heidelberg", sagte ein Rhön-Sprecher. "Wir hoffen, dass die Gespräche zu einem guten und tragfähigen Ergebnis führen werden."

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