12 Mio. Euro-Investitionsprogramm von Vonwiller

09.02.2010

Die Erste Wiener Walzmühle Vonwiller, eine Tochter der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG (LLI), startet am Stammsitz Schwechat ein umfangreiches Investitionsprogramm. In eine verbesserte Getreide-Reinigung, die Erneuerung des Mehl- und Getreidesilos sowie in ein neues Labor sollen bis Anfang kommenden Jahres 12 Mio. Euro fließen.

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Beim Spatenstich hob Raiffeisen-Generalanwalt und LLI-Aufsichtsrats-Präsident Christian Konrad die Bedeutung des Bereiches Agrarveredelung als Partner der heimischen Landwirtschaft hervor. Er sieht in der 12 Mio. Euro-Investition auch ein Bekenntnis zum Standort Niederösterreich. Ziel des Programms sei die weitere Verbesserung der Qualität, betonte Vonwiller-Geschäftsführer Josef Dietrich.

Schon bis März soll eine neue und zusätzliche Reinigungsmaschine installiert werden, die das Getreide nach dem Farbsortier-Prinzip durchleuchtet, schadhafte Körner bzw. Fremdkörper erkennt und vollautomatisch aussortiert. Bis zum Frühherbst soll ein neuer Mehlsilo mit integrierter Verladestelle entstehen, bis Jahresende der alte Stahlsilo für Getreide abgetragen und durch einen neuen ersetzt werden.

Flankiert werden diese Maßnahmen durch den Neubau des Labors, in dem alle Mehle laufend auf Reinheit, Qualität und Backeigenschaften untersucht werden. Am Standort Schwechat sind 65 Mitarbeiter beschäftigt.

Muttergesellschaft der Vonwiller Gruppe ist die LLI, die ihrerseits mehrheitlich der Raiffeisen Holding NÖ-Wien gehört. Vonwiller zählt 110 Mitarbeiter an den Standorten Schwechat, Rannersdorf, Graz und Salzburg. Jährlich vermahlt die Gruppe 190.000 t Getreide und ist damit nach eigenen Angaben die größte heimische Mühlengruppe. Die Haushaltsmehle von Vonwiller sind unter den Marken Fini's Feinstes Naturrein, Farina, Eselmehl sowie Küchenperle bekannt.

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